
Die Tochter vom Nazi-Kunsthändler erbt den Klimt
... rund 100 Jahre war es verschollen, war von einem Nazi-Kunsthändler seiner Tochter vermacht worden, die es weitervererbte. Die Erben wiederum wandten sich ans Auktionshaus im Kinsky. Laut dem Auktionator gebe es keine Hinweise auf unrechtmäßige Beschlagnahme, aber auch nicht auf rechtmäßigen Erwerb. So habe man sich mit den Nachfahren der Familie Lieser in den USA in Verbindung gesetzt, wo offenbar niemand Anspruch aufs Gemälde selbst erhob. So ging das Kunstwerk im April 2024 für 30 Millionen Euro an einen anonymen Kunstsammler aus Hong Kong. Der Erlös wird nach den "Washington Principles" unter den möglichen Rechtsnachfolgern aufgeteilt
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