Die erfolgreiche Schauspielerin und Filmproduzentin Jennifer Aniston ist seit Jahrzehnten gut mit ihrem Schauspielkollegen Adam Sandler befreundet. Erst kürzlich standen die beiden für die Krimi-Komödie "Murder Mystery 2" vor der Kamera, wo sie als Nick und Audrey Spitz versuchen, ihre Privatdetektei zum Erfolg zu führen.
In einem Interview mit der internatlionelen Tageszeitung "Wallstreet Journal" erzählte Jennifer Aniston nun, dass Sandler ihr jedes Jahr an Muttertag einen Blumenstrauß schicke – obwohl die 54-Jährige gar keine Kinder hat. Die liebe Geste hat dennoch einen Grund.
"Es war ein schwieriger Weg"
Dass Jennifer Aniston jahrelang versucht hat, ein Kind zu bekommen, daraus macht die Schauspielerin kein Geheimnis. Die "Friends"-Darstellerin erzählte im vergangenen Jahr in einem Interview mit der US-Zeitschrift "Allure" ganz offen: "Es war ein schwieriger Weg für mich, der Weg des Kinderkriegens." Sie schildert, wie hart die Jahre in ihren 30ern und 40ern für sie waren. Sie hätte alles dafür getan, um eine Familie zu gründen: Habe chinesische Tees getrunken und es auch mit einer In-Vitro-Fertilisationsbenandlung, eine Methode der künstlichen Befruchtung, versucht.
"Ich hätte alles dafür gegeben, wenn jemand mir gesagt hätte: 'Friere deine Eizellen ein, tu dir den Gefallen.‘ Du denkst es einfach nicht. Also bin ich heute hier. Das Schiff ist abgefahren." Inzwischen fühle sie sich tatsächlich erleichtert, weil sie sich die Frage nach dem "Kann ich?" nicht mehr stellen müsse. Und obwohl es eine schwere Zeit für sie war, sagt sie, dass sie andernfalls niemals zu der Person geworden wäre, die sie heute ist. Zu ihrem persönlichen Schmerz kamen damals auch Spekulationen in der Presse, wo immer wieder behauptet wurde, dass sie wegen ihrer Karriere keine Kinder bekommen wolle.
Adam Sandler und dessen Frau Jackie, die von all diesen Strapazen in Anistons Leben wissen, möchten sie deshalb in jedem Jahr an Muttertag wissen lassen, dass sie auch ohne Kinder eine von vielen geliebte Person ist.
Quellen: "Wallstreet Journal", "People Magazine"