Er selbst war in der Ukraine, um eine Dokumentation über Russlands Invasion zu drehen, mittlerweile ist Sean Penn zurück in Los Angeles. Von dort hält der Schauspieler seine Fans auf dem Laufenden.
Erst kürzlich rief er die Amerikaner:innen dazu auf, Firmen wie Coca-Cola und Pepsi zu boykottieren, weil sie bis dahin noch immer in Russland verkaufen. Im Interview mit "CNN" erklärte der Schauspieler, wie Menschen helfen können.
Ukraine: Sean Penn ruft zu Spenden auf
Dabei erwähnte er die von ihm mitgegründete Organisation "Community Organized Relief Effort", oder auch "Core". Mitarbeiter:innen der Gruppe befinden sich derzeit an der ukrainischen Grenze, versorgen Flüchtende dort mit Hygienekits, Wasser und Bargeld. Möglich gemacht wird das durch Spenden. Als Hollywoodstar ist Penn die wichtigste Marketingfigur für "Core".
Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Filmemacher für den guten Zweck einsetzt. Bereits nach den schweren Erdbeben in Haiti half die Organisation mit – sowohl kurz- wie auch langfristig. Auch Penn selbst war damals im Katastrophengebiet, half den Menschen und packte mit an. Jüngst engagierte er sich in der Corona-Hilfe. "Core" unterstützte lokale Testzentren und Impfangebote, der Fokus lag dabei auf ärmeren Gegenden in den USA.
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Seine Charity half auch während der Corona-Pandemie
Aktuell liegt der Fokus auf der Ukraine. "Wir arbeiten daran, [wie] wir unsere Mitarbeiter auch auf der anderen Seite einsetzen können, denn die Flüchtlinge haben wirklich mit zwei Arten von Problemen zu kämpfen", erklärte Penn im Interview mit CNN-Moderator Anderson Cooper. "Die einen versuchen, das Land zu verlassen, und die anderen versuchen herauszufinden, was sie im Land tun können, denn viele dieser Menschen, viele von ihnen wohlhabend, haben ihre Jobs und Bankkonten zurückgelassen", sagte er.

Zu Beginn der russischen Invasion nahm Penn an einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj teil. "Ich weiß nicht, ob er wusste, dass er dafür geboren war, aber es war klar, dass ich in der Gegenwart von jemand Besonderem war", sagte Penn über Selenskyj "Und ich denke, das spiegelt sich in so vielen Ukrainern wider, das war neu für die moderne Welt in Bezug auf den Mut und die Würde und die Liebe, die von diesem Mann ausgeht und die Art und Weise, wie er dieses Land geeint hat", erklärte er seine Bewunderung.