Wandelbar – nicht nur als Barbie-Puppe: Das Leben von Margot Robbie in Bildern | STERN.de

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2017 übernahm sie dann die Hauptrolle im ersten Film ihrer eigenen Produktionsfirma. In "I, Tonya" verkörpert sie die Eiskunstläuferin Tonya Harding und wurde für ihre authentische Darbietung für einen Oscar und einen Golden Globe Award, jeweils in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin, nominiert. Für die Rolle habe sie bis zum Umfallen gepaukt, sich mit der Eiskunstläuferin selbst getroffen und non-stop Audio- und Video-Aufnahmen von ihr angesehen, um ihren Akzent und ihr Auftreten perfekt nachahmen zu können. Im gleichen Jahr sah man sie außerdem im Geschichtsdrama "Maria Stuart", in der sie die englische Königin Elizabeth I. spielte. — 2017 übernahm sie dann die Hauptrolle im ersten Film ihrer eigenen Produktionsfirma. In "I, Tonya" verkörpert sie die Eiskunstläuferin Tonya Harding und wurde für ihre authentische Darbietung für einen Oscar und einen Golden Globe Award, jeweils in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin, nominiert. Für die Rolle habe sie bis zum Umfallen gepaukt, sich mit der Eiskunstläuferin selbst getroffen und non-stop Audio- und Video-Aufnahmen von ihr angesehen, um ihren Akzent und ihr Auftreten perfekt nachahmen zu können.
Im gleichen Jahr sah man sie außerdem im Geschichtsdrama "Maria Stuart", in der sie die englische Königin Elizabeth I. spielte.

© imago/Italy Photo Press

Robbie in ihrer Rolle als Jane in "Legend of Tarzan" (2016). Geboren wurde die 33-Jährige an der australischen Gold Coast und wuchs zusammen mit drei Geschwistern bei ihren Großeltern auf. Ihre Mutter war alleinerziehend und als Physiotherapeutin tätig, ihr Vater war Farmer. Nach ihrem Schulabschluss 2007 am dortigen Somerset College, ging sie nach Melbourne, um sich den Traum einer Schauspielkarriere zu erfüllen. Hier sprach sie für kleine Rollen vor ... Somerset College. Sie ergatterte kleine Rollen in australischen Serien, sprach 2008 für die populäre Serie "Neighbours - Nachbarn" vor und bekam zunächst eine Gastrolle. Aus der ursprünglichen Gastrolle der Donna Freedman wurde eine reguläre Rolle, die Robbie in 311 Episoden (später als Donna Brown) spielte. Für Regisseur Ash Aaron trat sie 2008/09 im Selbstjustiz-Actionfilm "Vigilante" als Opfer und im Thriller "I.C.U." (auch Co-Produzentin) als Teenager auf, der mit Freunden einen Serienmörder verfolgt. Seit 2011 in den USA, spielte sie in der Serie "PanAm" (ABC) in 14 Episoden eine Stewardess und in Richard Curtis' romantischer Komödie "Alles eine Frage der Zeit" (2013) die hübsche Charlotte, die ihren Freund (Domhnall Gleeson) an eine andere (Rachel McAdams) verliert.

... und konnte 2008 eine Gastrolle in der in Australien beliebten Soap-Serie "Neighbours" ergattern, die mittlerweile die am längsten laufende Serie in der australischen Fernsehgeschichte und eine der längsten Fernsehserien weltweit ist. Schnell wurde aus der ursprünglichen Gastrolle der Donna Freedman eine Hauptrolle, die Robbie in insgesamt 311 Episoden übernahm. Danach spielte die damals 20-Jährige im Actionstreifen "Vigilante" sowie im Thriller "I.C.U." mit. In Australien war Robbie zu diesem Zeitpunkt bereits ein kleiner Star und gleich mehrfach für den Logie Award, einem wichtigen australischen Fernsehpreis, nominiert.

Doch Robbie wollte mehr. 2011 zog sie in die USA, um größere Rollen an Land zu ziehen. Zunächst ging sie nach L.A., lebte kurze Zeit später mehrere Jahre in New York City.

Im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" bekam sie zunächst eine kleine Rolle in der ABC-Serie "PanAm". Hier spielte sie neben Kelli Garner und Karine Vanasse eine Stewardess in den 1960er Jahren. Kurz darauf – im Jahr 2013 – ergatterte die damals 23-Jährige eine Rolle in Richard Curtis' Romantikkomödie "Alles eine Frage der Zeit" zusammen mit "Harry Potter"-Star Domhnall Gleeson und "Wie ein einziger Tag"-Darstellerin Rachel McAdams.

Ihr Durchbruch folgte aber erst wenig später, an der Seite von Leonardo DiCaprio in "The Wolf of Wall Street". In dem oscarnominierten Drama spielt sie DiCaprios attraktive Ehefrau. In einem Interview sagte Robbie damals, sie sei vor dem Dreh der Sexszenen so nervös gewesen, dass sie zunächst drei Tequila-Shots trank, um ihre Nerven zu beruhigen – mit Erfolg. Mit der Rolle in dem Kino-Hit war sie in Hollywood offiziell angekommen, zumindest karrieretechnisch.

Privat zog es Robbie nämlich nach London. Hier gründete sie gemeinsam mit fünf Freunden eine WG – und fast gleichzeitig mit ihrem heutigen Ehemann – dem britischen Regieassistenten Tom Ackerley – sowie mit "Dreamland"-Regisseurin Josey McNamara und Produzentin Sophia Kerr ihre eigene Produktionsfirma. Die erste Veröffentlichung von LuckyChap Entertainment war der Film "I, Tonya" im Jahr 2017, bei dem Robbie selbst die Hauptrolle übernahm. Ackerley und Robbie lernten sich kurz zuvor beim Dreh von "Suite française – Melodie der Liebe" kennen und lieben.

Die nächsten Hits ließen nicht lange auf sich warten. Bei "The Big Short" stand Robbie mit Mega-Stars wie Steve Carell, Christian Bale, Brad Pitt, Marisa Tomei sowie Ryan Gosling vor der Kamera und spielte sich selbst. Als Megastar Margot Robbie erklärte sie den Zuschauern gleich mehrfach wichtige Aspekte der 2007er-Finanzkrise. An der Seite von Will Smith sah man sie wenig später in "Focus", wo sie die Ganovin Jess Barrett verkörperte, die auf den Trickbetrüger Nicky Spurgeon trifft und sich mit ihm zusammentut, um reiche Menschen zu betrügen und zu bestehlen. Noch im selben Jahr sicherte sich Robbie eine weitere Megarolle im Science-Fiction-Drama "Z for Zachariah – Das letzte Kapitel der Menschheit".

Ihre Wandelbarkeit bewies Robbie wenig später in der Rolle der Antiheldin Harley Quinn im Action-Hit "Suicide Squad" an der Seite von Jared Leto, Will Smith und Cara Delevingne. Für die damals 26-Jährige eine einzigartige Erfahrung. Wie sie erzählt, seien die Dreharbeiten extrem gewesen. Sie habe sich für die Actionszenen aus ihrer Komfortzone bewegen und an ihre Grenzen gehen müssen. Das wurde belohnt: Für ihren Auftritt bekam sie den Critics’ Choice Movie Award in der Kategorie "Best Actress in an Action Movie" (dt. Beste Schauspielerin in einem Actionfilm) sowie den People’s Choice Award für die "Favorite Action Movie Actress" (dt. Beste Action-Darstellerin).

Es folgte der nächste Blockbuster: In der Buch-Verfilmung "Legend of Tarzan" spielte sie im gleichen Jahr die Hauptrolle der Jane Porter an der Seite von Alexander Skarsgård als Tarzan.

Das Jahr 2016 ging für Robbie ereignisreich zu Ende. Im kleinen Kreis heiratete sie im Dezember Ehemann Tom Ackerley. Hier sieht man die Beiden bei der Weltpremiere zu "Barbie" in Los Angeles.

2017 übernahm sie dann die Hauptrolle im ersten Film ihrer eigenen Produktionsfirma. In "I, Tonya" verkörpert sie die Eiskunstläuferin Tonya Harding und wurde für ihre authentische Darbietung für einen Oscar und einen Golden Globe Award, jeweils in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin, nominiert. Für die Rolle habe sie bis zum Umfallen gepaukt, sich mit der Eiskunstläuferin selbst getroffen und non-stop Audio- und Video-Aufnahmen von ihr angesehen, um ihren Akzent und ihr Auftreten perfekt nachahmen zu können. Im gleichen Jahr sah man sie außerdem im Geschichtsdrama "Maria Stuart", in der sie die englische Königin Elizabeth I. spielte.

Die Erfolgssträhne nimmt kein Ende: In Quentin Tarantinos "Once Upon a Time in Hollywood" übernahm Robbie 2019 die Hauptrolle der Sharon Tate. Der Film sackte zahlreiche Oscar-Nominierungen ein, Brad Pitt erhielt für seine Nebenrolle als Stuntman seinen ersten Oscar.

Für ihre Darbietung als Kayla Pospisil im Filmdrama "Bombshell – Das Ende des Schweigens" an der Seite von Hollywood-Größen Charlize Theron und Nicole Kidman wurde sie für einen Golden Globe Award als beste Nebendarstellerin nominiert.

2021 kündigte Robbie an, sich für unbestimmte Zeit aus den sozialen Netzwerken zurückzuziehen. Bislang ist die Australierin auf die Plattformen noch nicht zurückgekehrt.

Ihre Wandelbarkeit kam Robbie 2022 auch im Hit "Babylon – Rausch der Ekstase" zu Gute, in dem sie die aufstrebende Schauspielerin Nellie LaRoy verkörpert, deren Rolle aus verschiedenen Biografien früherer Stars wie Clara Bow, Jeanne Eagels, Joan Crawford und Alma Rubens zusammengestellt wurde.

Und auch in "Asteroid City" von Wes Anderson spielte Robbie mit. In der Tragik-Komödie inszeniert der Star-Regisseur eine Wüstenstadt in den 1950er-Jahren, in der sich weltraumbegeisterte Schüler und Eltern zur sogenannten "Stargaze Convention" treffen. Treffpunkt ist die "Asteroid City", da genau hier vor tausenden von Jahren ein Asteroid einschlug und einen tiefen Krater hinterließ.

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