Mutter von Sophia Thomalla Zu viel Hass: Simone Thomalla verabschiedet sich von Facebook

Simone Thomalla
Simone Thomalla hat von Facebook genug
© Axel Heimken/DPA
Sie hat Beleidigungen und Pöbeleien satt: Schauspielerin Simone Thomalla gibt auf Facebook ihren Abschied von dem sozialen Netzwerk bekannt. Den Fans hinterlässt sie eine lange Begründung.

Ihre Tochter Sophia Thomalla beherrscht das Spiel mit den sozialen Medien perfekt. Immer wieder äußert sie gezielte Provokationen und kassiert dafür viel Gegenwind. Was sie aktuell mit ihrer umstrittenen Werbung für eine spanische Lotterie unter Beweis stellt: Thomalla ließ sich für die Aktion wie Jesus am Kreuz fotografieren - ein Motiv, das nicht nur religiöse Menschen als geschmacklos empfanden.

Die mit solchen Beiträgen ausgelösten Shitstorms scheint die 28-Jährige mühelos wegzustecken. Was man von ihrer Mama Simone Thomalla wohl nicht sagen kann. Der Schauspielerin ist der Hass in den sozialen Medien zu viel geworden. Die 52-Jährige verabschiedet sich von ihrer Facebook-Seite Mone Thomalla.

Simone Thomalla begründet ihre Abkehr von Facebook

In einem letzten Posting erklärte sie ihren Fans den Schritt: "Ich habe mich gar nicht schweren Herzens entschlossen, diese Facebookseite unwiderruflich zu schließen", schrieb die Schauspielerin. Und nannte ihre Beweggründe: Zwar gehöre Kritik zu einer Demokratie dazu, alle müssten damit leben. "Beschimpfungen, Diffamierungen, Beleidigungen bis hin zu Drohungen, die sich hinter harmlosen Profilen mit Katzenbabys, Zeichentrickfiguren oder ähnlichem Unsinn verstecken, kann und werde ich nicht weiter eine Plattform für ihre HASS-Tiraden bieten!" Sie ziehe einen Schlussstrich, da sie sich nicht auf eine Stufe mit den "gesichts- und mutlosen Personen" begeben wolle.

Mutter von Sophia Thomalla: Zu viel Hass: Simone Thomalla verabschiedet sich von Facebook
© Screenshot Facebook

Ihre Fans bedauerten den Schritt. Viele gaben ihre Enttäuschung zum Ausdruck, manche versuchten auch, die Schauspielerin zum Weitermachen zu überreden. Der Schritt scheint aber unumkehrbar. Gegenüber der "Bild"-Zeitung bekräftigte Thomalla ihre Haltung: "Ich habe Besseres zu tun als ständig Leute zu löschen und zu blockieren, die jenseits von normaler Kritik meine Familie und mich diskreditieren, beschimpfen und beleidigen."

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