Die USA haben acht Kriegsschiffe und mehrere Kampfflugzeuge in die Karibik entsandt. Ziel des massiven US-Militäreinsatzes ist laut Präsident Donald Trump die Bekämpfung des Drogenschmuggels. Der US-Präsident wirft Venezuelas linksgerichtetem Staatschef Nicolás Maduro vor, Drogenbanden zu kontrollieren. Die venezolanische Führung weist dies zurück und beschuldigt ihrerseits die USA, die Regierung in Caracas stürzen zu wollen.
Die US-Armee führt seit Anfang September Angriffe auf Boote in der Karibik aus, später wurden auch Boote im östlichen Pazifik attackiert. Die angegriffenen Boote sollen nach Angaben der US-Regierung Drogen transportiert haben.
Washington hat bislang allerdings keine Beweise dafür vorgelegt, dass die attackierten Boote tatsächlich Drogen beförderten. Kritiker bezeichnen die Angriffe als außergerichtliche Hinrichtungen und völkerrechtswidrig - selbst wenn sie sich tatsächlich gegen Drogenhändler richten würden.