Innerhalb der vergangenen 20 Jahre verdoppelte sich die Teilnehmerzahl damit nahezu. Spitzenreiter war 2024 demnach Niedersachsen mit mehr als 5400 Teilnehmern - das war jeder Vierte. Auch in Bayern und Baden-Württemberg wollen viele Menschen den Jagdschein machen, jeweils mehr als 2200 absolvierten dort die Prüfung. Gut ein Fünftel (21 Prozent) der Prüflinge fällt allerdings im ersten Anlauf durch.
Die bestandene Prüfung ist nur eine Voraussetzung für den Jagdschein, der bei der Behörde beantragt werden muss. Es folgen unter anderem Abfragen der Zuverlässigkeit bei der Polizei und beim Verfassungsschutz. Zudem muss ein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt werden, ebenso auf Anfrage ein Zeugnis zur persönlichen Eignung. Im Schnitt kostet die Jägerausbildung 2200 Euro.