
Die vergessenen Krisen in Zeiten von Corona
Platz 2: Guatemala
Seit 2015 sorgen lang anhaltende Dürren und sintflutartige Regenfälle für Ernteausfälle in Guatemala, das Land leidet unter einer schweren Nahrungsmittelkrise. Schon vor COVID-19 hatte Guatemala die sechsthöchste Rate an chronischer Unterernährung in der Welt, die Coronakrise hat die Situation für die 10 Millionen Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, noch verschlimmert: Familien verloren ihr Einkommen, wurden Opfer brutaler Bandengewalt und Korruption. Als Zeichen ihres Hungers schwenken sie seit April 2020 weiße Flaggen.
Seit 2015 sorgen lang anhaltende Dürren und sintflutartige Regenfälle für Ernteausfälle in Guatemala, das Land leidet unter einer schweren Nahrungsmittelkrise. Schon vor COVID-19 hatte Guatemala die sechsthöchste Rate an chronischer Unterernährung in der Welt, die Coronakrise hat die Situation für die 10 Millionen Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, noch verschlimmert: Familien verloren ihr Einkommen, wurden Opfer brutaler Bandengewalt und Korruption. Als Zeichen ihres Hungers schwenken sie seit April 2020 weiße Flaggen.
© Johan Ordonez / AFP