
Die vergessenen Krisen in Zeiten von Corona
Platz 4: Ukraine
Die Ukraine ist eines der ärmsten Länder Europas. Schon vor der Coronakrise schätzte die UN, dass 3,4 Millionen Menschen in der Region Donbas im Jahr 2020 humanitäre Hilfe benötigen würden, durch die Pandemie wurden die Herausforderungen für die betroffene Bevölkerung nur noch vergrößert. Besonders schlimm ist die Lage entlang der rund 420 Kilometerlangen 'Kontaktlinie', die das von der ukrainischen Regierung kontrollierte Land von den von Separatisten verwalteten Gebieten trennt. Trotz wiederholter Waffenstillstandsvereinbarungen wird die zivile Infrastruktur häufig beschädigt, die 'Kontaktlinie' ist eines der am stärksten mit Minen verseuchten Gebiete der Welt. Die betroffene Bevölkerung lebt in ständiger Angst vor Granatenangriffen und gewalttätigen Zusammenstößen und ist zudem aufgrund der unsicheren Lage und der Schäden an der Straßeninfrastruktur isoliert.
Die Ukraine ist eines der ärmsten Länder Europas. Schon vor der Coronakrise schätzte die UN, dass 3,4 Millionen Menschen in der Region Donbas im Jahr 2020 humanitäre Hilfe benötigen würden, durch die Pandemie wurden die Herausforderungen für die betroffene Bevölkerung nur noch vergrößert. Besonders schlimm ist die Lage entlang der rund 420 Kilometerlangen 'Kontaktlinie', die das von der ukrainischen Regierung kontrollierte Land von den von Separatisten verwalteten Gebieten trennt. Trotz wiederholter Waffenstillstandsvereinbarungen wird die zivile Infrastruktur häufig beschädigt, die 'Kontaktlinie' ist eines der am stärksten mit Minen verseuchten Gebiete der Welt. Die betroffene Bevölkerung lebt in ständiger Angst vor Granatenangriffen und gewalttätigen Zusammenstößen und ist zudem aufgrund der unsicheren Lage und der Schäden an der Straßeninfrastruktur isoliert.
© CARE / OCHA/ M. LEVIN