
Die vergessenen Krisen in Zeiten von Corona
Platz 5: Madagaskar
Jedes Jahr sind tausende Menschen in Madagaskar von Naturkatastrophen und Missernten betroffen, der Klimawandel trifft das Land besonders hart. Ein Fünftel der Bevölkerung – rund fünf Millionen Menschen – ist schätzungsweise direkt von den wiederkehrenden, lang anhaltenden Dürreperioden betroffen. Schon vor der Coronakrise wurde Madagaskar aufgrund seiner niedrigen Impfraten und der schlechten sanitären und hygienischen Verhältnisse regelmäßig von Epidemien heimgesucht – Malaria sowie Beulen- und Lungenpest sind weit verbreitet. COVID-19 hat 2020 die Ernährungsunsicherheit in Madagaskar verschlimmert, rund 120.000 Kinder unter fünf Jahren sind von akuter Unterernährung betroffen, fast 20.000 droht der Hungertod.
Jedes Jahr sind tausende Menschen in Madagaskar von Naturkatastrophen und Missernten betroffen, der Klimawandel trifft das Land besonders hart. Ein Fünftel der Bevölkerung – rund fünf Millionen Menschen – ist schätzungsweise direkt von den wiederkehrenden, lang anhaltenden Dürreperioden betroffen. Schon vor der Coronakrise wurde Madagaskar aufgrund seiner niedrigen Impfraten und der schlechten sanitären und hygienischen Verhältnisse regelmäßig von Epidemien heimgesucht – Malaria sowie Beulen- und Lungenpest sind weit verbreitet. COVID-19 hat 2020 die Ernährungsunsicherheit in Madagaskar verschlimmert, rund 120.000 Kinder unter fünf Jahren sind von akuter Unterernährung betroffen, fast 20.000 droht der Hungertod.
© RIJASOLO / AFP