Erdbeben Deutsche Helfer unterwegs

Eine Gruppe von 20 Fachleuten des Technischen Hilfswerks ist am Donnerstagmittag von Frankfurt aus in das Erdbebengebiet nach Algerien geflogen.

Eine Gruppe von 20 Fachleuten des Technischen Hilfswerks (THW) ist am Donnerstagmittag von Frankfurt aus in das Erdbebengebiet nach Algerien geflogen. Sie sollen mit speziellen Ortungsgeräten und zehn Rettungshunden nach verschütteten Opfern des Erdbebens suchen, teilte das THW mit. Der Einsatz sei vom Auswärtigen Amt angefordert worden. Die Helfer gehören zur Schnell- Einsatz-Einheit-Bergung-Ausland (SEEBA), einer Spezialeinheit des THW.

Die Helfer kommen aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Nordrhein-Westfalen. Sie wurden am späten Donnerstagnachmittag im Katastrophengebiet erwartet, berichtete THW-Sprecher Hans-Georg Hartmann. Sie haben besondere Kamerasuchgeräte und Schallsensoren dabei.

Ob die Helfer in der Region um die algerische Hauptstadt Algier oder in der östlich davon gelegenen Region Boumerdes eingesetzt werden, erkundete ein zweiköpfiges Vorauskommando. Nach Darstellung Hartmanns haben verschüttete Menschen bis zu 72 Stunden lang Überlebenschancen. Danach werde es kritisch. Koordiniert wird der Einsatz von der Deutschen Botschaft und algerischen Behörden.

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