Tom Illbruck Masken-Recherche von Böhmermann: Verfahren gegen Ex-Geschäftspartner von Fynn Kliemann eingestellt

Fynn Kliemann
Die Gerichtsverfahren gegen Fynn Kliemann und seinen ehemaligen Geschäftspartner Tom Illbruck wurden nach einer Sendung von Jan Böhmermann eröffnet
© Hauke-Christian Dittrich / DPA
Das Betrugs-Verfahren gegen den Ex-Geschäftspartner von Youtuber Fynn Kliemann wurde eingestellt. Anlass waren Masken-Geschäfte während der Corona-Pandemie. Recherchen des "ZDF Magazin Royale" von Jan Böhmermann hatten die Ermittlungen ausgelöst.  

Die Staatsanwaltschaft Stade hat das Ermittlungsverfahren gegen den Ex-Geschäftspartner von Influencer Fynn Kliemann, Tom Illbruck, ohne Auflage eingestellt. Wegen Geringfügigkeit, wie der "Spiegel" schreibt. Das teilte ein Sprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur DPA mit. Illbruck sagte, er betrachte sich "damit als vollständig rehabilitiert von den seinerzeitigen Vorwürfen". Im März hatte die Behörde bereits das Verfahren gegen Musiker und Geschäftsmann Fynn Kliemann gegen Zahlung von 20.000 Euro eingestellt.

Ermittlungen gegen Fynn Kliemann nach Böhmermann-Sendung

Die Staatsanwaltschaft hatte nach einem TV-Beitrag des Satirikers Jan Böhmermann gegen Kliemann und Illbruck ermittelt. Dabei ging es neben einem Betrugsverdacht vor allem um den Verdacht des Verstoßes gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Böhmermann hatte damals in seiner Sendung gezeigt, dass Illbrucks frühere Firma "Global Tactics" während der Corona-Pandemie 2020 die Herkunft von Masken verschleiert haben soll, die von Fynn Kliemann beworben und vertrieben wurden. Denn die Masken kamen aus Asien statt wie beworben aus Europa.

Kliemann, der einen Event-Standort in der Nähe von Bremen betrieb, und Illbrucks Textilfirma aus Nordrhein-Westfalen waren im Mai 2022 durch den TV-Beitrag im ZDF in die Kritik geraten.

DPA
mkb

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