RTL und der stern berichten exklusiv über die Reise der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg zum UN-Klimagipfel in New York. Skipper Boris Herrmann zeigt vorab, wie die ökologische Highspeed-Yacht funktioniert und von innen aussieht.
Überfahrt nach New York Kein Klo, keine Dusche: So sieht Gretas Öko-Yacht von innen aus

"Also es hat sowas noch nie gegeben jemals in der Geschichte des Segelns überhaupt, dass jemand auf einem Rennboot über den Atlantik segelt, der gar keine Segelerfahrung hat. Das ist also was absolut Neues und der Absprung in etwas Ungewisses für sie und für uns auch, wir sind ja für sie verantwortlich." (Boris Herrmann, Profi-Segler)
Der deutsche Profi-Segler Boris Herrmann zeigt uns die Malizia II, mit der er Greta und ihren Vater nach New York bringen wird. Die Hightech-Segelyacht – ausgestattet für Hochseerennen - ist mit Solarpaneelen und Unterwasserturbinen ausgestattet, erzeugt also Ökostrom.
"Mit diesem Strom erzeugen wir Trinkwasser, mit einer Wasseraufbereitungsanlage und mit diesem Strom betreiben wir den Computer, das Telefon, die Elektronik, den Autopiloten, alles was man so braucht." (Boris Herrmann, Profi-Segler)
Was man nicht braucht, ist dagegen fließendes Wasser oder gar eine Toilette.
"Dusche haben wir nicht, wir ziehen einmal die Kleidung morgens an vor dem Start und dann behalten wir die zwei Wochen an. Für die Toilette haben wir einen Eimer draußen und das war’s.“ (Boris Herrmann, Profi-Segler)
Und so sieht eine Koje aus, in Schichten wird darin geschlafen. Und wo wird gekocht?
"Die Küche besteht aus einem Camping-Gaskocher, der sehr schnell Wasser erhitzen kann und dieses Wasser kommt dann in den Beutel mit gefriergetrocknetem Essen. Veganes Essen. Das sind unsere Hauptmahlzeiten und zwischendurch haben wir natürlich irgendwelche Früchte und Snacks." (Boris Herrmann, Profi-Segler)
So geht es also emissionsfrei zum Klimagipfel nach New York. Mit so einem erfahrenem Skipper wie Boris Herrmann an Gretas Seite kann dann ja nichts mehr schief gehen.