Der schwere Verkehrsunfall mit drei Toten auf der Autobahn 33 bei Paderborn wurde möglicherweise durch einen Falschfahrer verursacht. Ein Zeuge habe berichtet, dass ein Wagen auf der falschen Fahrbahn in Richtung Osnabrück gefahren und dann frontal mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert sei, teilte die Polizei am Montag mit. Die genauen Abläufe des Unfalls, an dem vier Fahrzeuge beteiligt waren, müssten aber noch von einem Sachverständigen geklärt werden.
Unfall-Details müssen noch geklärt werden
Zu der Kollision war es kurz vor Mitternacht zwischen den Anschlussstellen Borchen und Paderborn-Mönkeloh gekommen. Ein 44-jähriger aus Pforzheim (Baden-Württemberg) sei frontal mit einem Wagen zusammengestoßen, in dem ein 31 Jahre alter Mann aus Paderborn und eine Frau saßen, teilte die Polizei mit. Alle drei seien bei der Kollision getötet worden. Welches der beide Autos in der falschen Richtung unterwegs war, müsse noch geklärt werden. Auch die Identität der toten Frau stehe noch nicht fest.
Vier Autos am Unfall bei Paderborn beteiligt
An dem Unfall waren den Angaben zufolge zwei weitere Fahrzeuge beteiligt, in denen eine 23-jährige Frau aus Gotha (Thüringen) und eine 20-Jährige aus Herford saßen. Beide Frauen wurden schwer verletzt, Lebensgefahr bestehe aber nicht. Alle vier Fahrzeuge wurden beschlagnahmt. Die Autobahn blieb bis in die Morgenstunden gesperrt.