Pfarrer will keine Steuergelder verwenden
Pfarrer Wagner weiß genau, dass sein Vorschlag nur schwer umzusetzten sein wird, verteidigt sein Anliegen aber. Die Männer hätten ein "sexuelles Bedürfnis": "Da machen wir die Augen zu, soweit denkt niemand." Auch für die Finanzierung der Schäferstündchen hat der pensionierte Geistliche konkrete Ideen. Vielleicht könnte sich ein "Unterstützerkreis" finden oder ein Bordellbesitzer, der ein "gutes Werk" tun will.
Wagner war evangelischer Pfarrer und wirft der Gesellschaft, zumal der in Bayern, eine Doppelmoral vor: "In unserer Gesellschaft haben wir doch auch Prostitution, das soll doch ein anerkannter Beruf sein, die Zeitungen und das Internet sind voll mit Anzeigen. Wenn’s aber um Asylbewerber geht, geben wir ihnen zu essen, zu trinken und sagen: Das Problem ist gelöst. Ist es aber nicht."