Feiern zur Sonnenwende zählen zu den ältesten Bräuchen der Welt. Besonders in den nordischen Ländern und Skandinavien sind Traditionen zur Mittsommernacht lebendig geblieben.
Der Tag der Sommersonnenwende ist der astronomische und kalendarische Sommeranfang. Auf der Nordhalbkugel beginnt die wärmste Jahreszeit im Jahr am 21. Juni. Die Sonne erreicht ihren nördlichsten Punkt über der Erde und am Mittag ihren höchsten Stand des Jahres.
Zur Sommersonnenwende feiern Skandinavier das Mittsommerfest
Es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht auf der Nordhalbkugel. Auf der Südhalbkugel ist es umgekehrt. Allerdings gibt es in Deutschland von Nord nach Süd deutliche Unterschiede. Die Spanne zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang reicht von etwa 16 Stunden im bayerischen Berchtesgaden bis zu 17 Stunden 20 Minuten in Flensburg an der dänischen Grenze.
Über Skandinavien wird es in diesen Tagen dagegen gar nicht ganz dunkel. In diesen Ländern feiern viele Menschen das sogenannte Mittsommerfest. Die hellen Nächte werden auch "Weiße Nacht" oder Mittsommernacht genannt.
Hippies, Sonnenanbeter und Druiden feiern Sommersonnenwende in Stonehenge

Sehen Sie in unserem Archiv: Die Sommersonnenwende feierten im Juni 2022 in der prähistorischen Kultstätte Stonehenge rund 6000 Menschen, darunter selbsternannte Druiden, Sonnenanbeter und Hippies.