
Prozess Maria H. Freiburg
Der Mann, der mit seiner 13-jährigen "Geliebten" nach Italien floh
Im Mai 2013 flüchtete ein 58-jähriger Mann mit einer damals erst 13-jährigen Schülerin aus Freiburg nach Italien. Erst nach mehr als fünf Jahren kehrte Maria H. als mittlerweile Volljährige nach Deutschland zurück. Dem Familienvater wurde daraufhin der Prozess gemacht. Anfang Juli wurde der Mann aus Blomberg in Nordrhein-Westfalen wegen schwerer Kindesentziehung und wegen sexuellen Missbrauchs in mehr als 100 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt. Der Mutter der jungen Frau muss er Schmerzensgeld in nicht genannter Höhe zahlen. Dem Urteil zufolge war der verheiratete Familienvater mit dem rund 40 Jahre jüngeren Mädchen quer durch Europa nach Italien gereist. Dort lebten die beiden in einem Dorf in Sizilien. Kennengelernt habe er die Minderjährige über das Internet. Der erwachsene Mann habe sich dort in Chats dem Mädchen gegenüber anfangs als Teenager ausgegeben. Der Mann und Maria hatten zu dem Fall vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgesagt. Auch wenn das damals 13 Jahre alte Mädchen freiwillig mit dem Mann mitgegangen sei, stelle dies eine Straftat dar, stellte das Gericht in der Urteilsbegründung klar. Der Mann habe das Mädchen in zahlreichen Fällen sexuell missbraucht, sagte der Vorsitzende Richter Arne Wiemann. Marias Eltern wussten den Angaben zufolge nichts von dem Plan, ins Ausland zu reisen.
Im Mai 2013 flüchtete ein 58-jähriger Mann mit einer damals erst 13-jährigen Schülerin aus Freiburg nach Italien. Erst nach mehr als fünf Jahren kehrte Maria H. als mittlerweile Volljährige nach Deutschland zurück. Dem Familienvater wurde daraufhin der Prozess gemacht. Anfang Juli wurde der Mann aus Blomberg in Nordrhein-Westfalen wegen schwerer Kindesentziehung und wegen sexuellen Missbrauchs in mehr als 100 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt. Der Mutter der jungen Frau muss er Schmerzensgeld in nicht genannter Höhe zahlen. Dem Urteil zufolge war der verheiratete Familienvater mit dem rund 40 Jahre jüngeren Mädchen quer durch Europa nach Italien gereist. Dort lebten die beiden in einem Dorf in Sizilien. Kennengelernt habe er die Minderjährige über das Internet. Der erwachsene Mann habe sich dort in Chats dem Mädchen gegenüber anfangs als Teenager ausgegeben. Der Mann und Maria hatten zu dem Fall vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgesagt. Auch wenn das damals 13 Jahre alte Mädchen freiwillig mit dem Mann mitgegangen sei, stelle dies eine Straftat dar, stellte das Gericht in der Urteilsbegründung klar. Der Mann habe das Mädchen in zahlreichen Fällen sexuell missbraucht, sagte der Vorsitzende Richter Arne Wiemann. Marias Eltern wussten den Angaben zufolge nichts von dem Plan, ins Ausland zu reisen.
© Patrick Seeger / DPA