
Prozess Magdeburg
Der Chefarzt, der Frauen beim Sex heimlich Kokain verabreichte
In Magdeburg fällt am 4. Februar im Landgericht das Urteil gegen einen Chefarzt, der Frauen heimlich unter Drogen gesetzt haben soll. Einer von ihnen verabreichte er soviel Kokain, dass diese bewusstlos wurde und sechs Tage später verstarb. Andreas N., zuletzt Chefarzt der Handchirurgie in Halberstadt, muss wegen dreifacher schwerer Vergewaltigung und Körperverletzung mit Todesfolge neun Jahre ins Gefängnis. Anschließend kommt er in Sicherungsverwahrung, bis er als nicht mehr gefährlich eingestuft wird. Der 42-Jährige, der selber seit Jahren kokainabhängig ist und mehrere Beziehungen gleichzeitig führte, soll zwischen September 2015 und Februar 2018 in insgesamt zehn Fällen Frauen heimlich und teilweise gegen ihren Willen Kokain gegeben und zum Teil mit ihnen Sex gehabt haben. Die Drogen verabreichte er unter anderem, indem er seinen Penis damit einrieb. Eine der Frauen soll unter Drogeneinfluss Verkehrsunfälle gebaut haben. In anderen Fällen sollen die Frauen aufgrund des Drogenkonsums nicht mehr in der Lage gewesen sein, sich zu äußern, ob sie überhaupt Sex wollten oder nicht. Der Angeklagte saß seit Ende März in Untersuchungshaft. Der bereits 2018 begonnene Prozess fand in erheblichen Teilen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
In Magdeburg fällt am 4. Februar im Landgericht das Urteil gegen einen Chefarzt, der Frauen heimlich unter Drogen gesetzt haben soll. Einer von ihnen verabreichte er soviel Kokain, dass diese bewusstlos wurde und sechs Tage später verstarb. Andreas N., zuletzt Chefarzt der Handchirurgie in Halberstadt, muss wegen dreifacher schwerer Vergewaltigung und Körperverletzung mit Todesfolge neun Jahre ins Gefängnis. Anschließend kommt er in Sicherungsverwahrung, bis er als nicht mehr gefährlich eingestuft wird. Der 42-Jährige, der selber seit Jahren kokainabhängig ist und mehrere Beziehungen gleichzeitig führte, soll zwischen September 2015 und Februar 2018 in insgesamt zehn Fällen Frauen heimlich und teilweise gegen ihren Willen Kokain gegeben und zum Teil mit ihnen Sex gehabt haben. Die Drogen verabreichte er unter anderem, indem er seinen Penis damit einrieb. Eine der Frauen soll unter Drogeneinfluss Verkehrsunfälle gebaut haben. In anderen Fällen sollen die Frauen aufgrund des Drogenkonsums nicht mehr in der Lage gewesen sein, sich zu äußern, ob sie überhaupt Sex wollten oder nicht. Der Angeklagte saß seit Ende März in Untersuchungshaft. Der bereits 2018 begonnene Prozess fand in erheblichen Teilen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
© Kerstin Herrnkind / stern