
Berlin Prozess Melanie R.
Der Mann, der angeblich wegen eines Handys tötete
Im März wurde ein 39-Jähriger vor dem Landgericht Berlin wegen Mordes an der Social-Media-Beraterin Melanie R. zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der Bulgare, der sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft seit Anfang 2018 ohne festen Wohnsitz in der Hauptstadt aufhielt, war zunächst nach Spanien geflüchtet und dort Anfang Juli vergangenen Jahres von Zielfahndern gefasst. Der 39-Jährige habe die 30 Jahre alte Frau getötet, um einen versuchten Raub ihres Handys zu verdecken, erläuterte das Landgericht das Urteil, mit dem es dem Antrag der Staatsanwältin folgte. Der Verteidiger hatte auf einen Schuldspruch wegen Körperverletzung mit Todesfolge plädiert. Der Mann soll die Frau im Mai 2018 in einem kleinen Park, wo sie gerade Pause von ihrem Home-Office machte, angegriffen und an einem Bahndamm durch "Gewalt gegen den Hals" umgebracht haben. In dem vierwöchigen Prozess hatte der 39-Jährige erklärt, es sei ihm nur um das Handy der Frau gegangen, die in der Sonne in Flip-Flops und Sommerkleid auf einer Decke saß. Im Gerangel sei sie dann gestürzt und gegen eine Schallschutzwand geprallt. Zwei Tage nach dem Tod der Frau fand ein Spaziergänger die Leiche. Unter den Fingernägeln der Getöteten sichergestellte DNA-Spuren konnten dem polizeibekannten Angeklagten zugeordnet werden. Über den mutmaßlichen Mord vom Mai 2018 hatte auch die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" berichtet. Gezeigt wurde eine Mütze, die der mutmaßliche Täter "nachweislich" verlor. Mehr als 200 Hinweise gingen ein. Spuren vom Tatort konnten laut Staatsanwaltschaft dem Mann "eindeutig" zugeordnet werden. Zwei Familienangehörige des Opfers waren in dem Prozess Nebenkläger. Der Fall hatte viele Menschen in Berlin verunsichert. Erst wenige Monate zuvor war im September 2017 eine Kunsthistorikerin auf dem Nachhauseweg im Tiergarten hinterrücks angegriffen, erwürgt und ausgeraubt worden. Der Bundesgerichtshof hatte erst in diesem Jahr die lebenslange Haft für den jungen Mörder bestätigt.
Im März wurde ein 39-Jähriger vor dem Landgericht Berlin wegen Mordes an der Social-Media-Beraterin Melanie R. zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der Bulgare, der sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft seit Anfang 2018 ohne festen Wohnsitz in der Hauptstadt aufhielt, war zunächst nach Spanien geflüchtet und dort Anfang Juli vergangenen Jahres von Zielfahndern gefasst. Der 39-Jährige habe die 30 Jahre alte Frau getötet, um einen versuchten Raub ihres Handys zu verdecken, erläuterte das Landgericht das Urteil, mit dem es dem Antrag der Staatsanwältin folgte. Der Verteidiger hatte auf einen Schuldspruch wegen Körperverletzung mit Todesfolge plädiert. Der Mann soll die Frau im Mai 2018 in einem kleinen Park, wo sie gerade Pause von ihrem Home-Office machte, angegriffen und an einem Bahndamm durch "Gewalt gegen den Hals" umgebracht haben. In dem vierwöchigen Prozess hatte der 39-Jährige erklärt, es sei ihm nur um das Handy der Frau gegangen, die in der Sonne in Flip-Flops und Sommerkleid auf einer Decke saß. Im Gerangel sei sie dann gestürzt und gegen eine Schallschutzwand geprallt. Zwei Tage nach dem Tod der Frau fand ein Spaziergänger die Leiche. Unter den Fingernägeln der Getöteten sichergestellte DNA-Spuren konnten dem polizeibekannten Angeklagten zugeordnet werden. Über den mutmaßlichen Mord vom Mai 2018 hatte auch die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" berichtet. Gezeigt wurde eine Mütze, die der mutmaßliche Täter "nachweislich" verlor. Mehr als 200 Hinweise gingen ein. Spuren vom Tatort konnten laut Staatsanwaltschaft dem Mann "eindeutig" zugeordnet werden. Zwei Familienangehörige des Opfers waren in dem Prozess Nebenkläger. Der Fall hatte viele Menschen in Berlin verunsichert. Erst wenige Monate zuvor war im September 2017 eine Kunsthistorikerin auf dem Nachhauseweg im Tiergarten hinterrücks angegriffen, erwürgt und ausgeraubt worden. Der Bundesgerichtshof hatte erst in diesem Jahr die lebenslange Haft für den jungen Mörder bestätigt.