43-Jähriger gefasst Elfjährige vergewaltigt: Wolfsmasken-Mann saß 2018 noch in Psychiatrie

Die Polizei präsentierte dieses Bild der Wolfsmaske, die der Verdächtige bei seiner Tat getragen haben soll
Die Polizei präsentierte dieses Bild der Wolfsmaske, die der Verdächtige bei seiner Tat getragen haben soll
© Wera Engelhardt / DPA
Die Polizei hat nur zwei Tage nach dem schweren sexuellen Missbrauch an einem Kind in München einen Verdächtigen festgenommen. Der 43-Jährige gebürtige Münchener ist einschlägig vorbestraft.

Im Fall der nach Polizeiangaben von einem Mann mit Wolfsmaske vergewaltigten Elfjährigen in München hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 43-jährige Deutsche soll am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft werde Haftantrag gegen den Mann stellen.

Der mutmaßliche Täter ist unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vorbestraft. Er sei für einige Jahre in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht gewesen und habe seit November 2018 in einer therapeutischen Wohngemeinschaft gewohnt, sagte Oberstaatsanwältin Anne Leiding am Donnerstag in München. 

Kind am Dienstag mit Wolfsmaske missbraucht

Der Mann soll das Kind nach Angaben der Polizei am Dienstag im Münchner Stadtteil Obergiesing in ein Gebüsch gezerrt, ihm den Ranzen heruntergerissen und es schwer sexuell missbraucht haben. Dabei trug der Täter laut Ermittlern eine Wolfsmaske. Überführt worden sei der Mann durch einen Treffer in der DNA-Datenbank, sagte Ermittler Ignaz Raab. Im Intimbereich und an der Unterwäsche des Mädchens sei "tatrelevante männliche DNA" sichergestellt worden. Es gebe zudem Videoaufnahmen, die den Verdächtigen und das Mädchen zusammen zeigen.

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