Im Fall der vermissten Tramperin Sophia L. gibt es weiter keine Klarheit. Die Identifizierung in der vergangenen Woche an der nordspanischen Küste gefundenen Frauenleiche ist noch nicht abgeschlossen. Man habe noch kein Ergebnis des DNA-Abgleichs, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel in Bayreuth.
Aufgrund der Umstände liegt jedoch der Verdacht nahe, dass es sich bei der im Baskenland gefundenen Leiche um die vermisste Sophia L. handelt.
Bruder veröffentlicht Nachruf in sozialen Medien
Die Angehörigen der Vermissten scheinen sich sicher zu sein, dass Sophia gestorben ist. In den sozialen Medien veröffentlichte Andreas L., Sophias Bruder, eine Traueranzeige.

Darin schreibt er: "Ruhe in Frieden, meine wundervolle Schwester, Ruhe in Frieden! Du hast diese Welt zu einem besseren Ort gemacht ..." Darunter das Bild der Vermissten und ein Gedicht - "Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern. Meine Liebe wird mich überdauern", heißt es in den Zeilen des deutschen Schriftstellers Joachim Ringelnatz. Unter den Posts bekunden viele Nutzer ihr Beileid.
Die 28-jährige Studentin war beim Trampen von Leipzig in ihre Heimatstadt Amberg bei Nürnberg verschwunden. Sie gilt seit dem 14. Juni als vermisst. Ein marokkanischer Lkw-Fahrer soll sie mitgenommen haben. Die Polizei nahm ihn am 19. Juni in Spanien unter Mordverdacht fest.
