Schwarze Tinte auf weißem Papier. Ein Stierkampf – Schattenfiguren ohne Details. Die Tribüne ein schwungvoller Strich, das Publikum Farbkleckse. Schwarzes Blut. Ein Torero, ein Opfer, der Tod. Zum Abschluss die Unterschrift: Picasso.
Guy Ribes schaut auf sein Werk und zündet sich eine Pfeife an. Der süßliche Duft des Tabaks wabert durch den Raum. Ribes schnappt sich ein Buch, schlägt die erste Seite auf und zeichnet einen Maler, der vor einer Leinwand sitzt. Er signiert: „Für M. Schwarz. Marc Chagall.“ Eine kleine Zeichnung, eine simple Unterschrift – der Wert des Buches hat sich verzehnfacht.