Beziehungsdrama

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Video: "Roter Himmel" auf der Berlinale

Video "Roter Himmel" auf der Berlinale

SHOWS: STORY: Uraufführung des jüngsten Werks des deutschen Regisseurs Christian Petzold auf der 73. Berlinale. Der Film trägt den Titel "Roter Himmel". Auf der Pressekonferenz am Mittwoch blickte der Filmemacher nochmal darauf zurück, wie er auf die Filmidee zu dem Beziehungsdrama gekommen ist: "Also, ich sage es mal so: Als ich da krank im Bett lag, habe ich gedacht, warum haben die Franzosen einen Sommerfilm, ein ruhiges Genre? Warum haben die Amerikaner einen Sommerfilm, ein richtiges Genre? Bei den Amerikanern ist es oft so, das ist ja auch bei uns im Film so: Ein Auto hat einen Platten oder ist kaputt. Jemand sagt eine Abkürzung, da ist ein Haus im Wald. Und dann haben wir Horror. Und dem Horror wird man erwachsen im amerikanischen Film oder stirbt eins von beiden. Manchmal ist es dasselbe. Und im französischen Film hat man zwei Monate Sommerferien, und die sind zwei Monate Sommerferien, das nennen die Franzosen 'education sentimental'. Da lernt man, Mensch zu werden. Ohne Eltern, ohne was. Und warum haben wir in Deutschland eigentlich nur Sommerfilme, wo Studenten wieder nach Hause kommen und sagen: "Mama, ich glaube, ich bin homosexuell oder ich? Warum lasst ihr euch scheiden? Ich kann nicht mehr weiterstudieren." Das fand ich so in Deutschland so regressiv. Und in Amerika und in Frankreich fand ich das so wichtig." In dem Drama werden vier junge Personen dargestellt, die während eines heißen, trockenen Sommers in einem Ferienhaus an der Ostsee sind. Doch plötzlich nähern sich heftige Waldbrände und bedrohen ihre Unterkunft. In den Hauptrollen sind unter anderem Paula Beer, Thomas Schubert und Matthias Brandt zu sehen. Der Film ist der zweite Teil einer Trilogie - nach "Undine" im Jahr 2020. Das jüngste Werk von Christian Petzold ist auf der Berlinale im Wettbewerb um den Goldenen Bären zu sehen. Der Start in den deutschen Kinos ist ab dem 20. April geplant.