Der CDU-Politiker Kai Wegner ist auch im zweiten Anlauf bei der Wahl zum neuen Regierenden Bürgermeister von Berlin gescheitert. Im Abgeordnetenhaus erhielt er am Donnerstag 79 Stimmen und erreichte nicht die erforderliche Mehrheit von 80 Stimmen.
Video Berliner Bürgermeister-Kandidat scheitert in zwei Wahlgängen

STORY: Stimmabgabe der bisherigen Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey von der SPD, beim zweiten Wahlgang. Der war am Donnerstag nötig geworden, da ihr designierter Nachfolger im Amt, der CDU-Politiker Kai Wegner, in der ersten Runde gescheitert war. Und auch im zweiten Wahlgang wurde es nichts. "Ja-Stimmen 79, Nein-Stimmen 79, damit ist Kai Wegner nicht gewählt. Es liegt ein Antrag vor von der CDU-Fraktion, die Sitzung für eineinhalb Stunden zu unterbrechen." Zweimal bekam Wegner nicht die erforderliche Mehrheit. Im ersten Wahlgang hatten 71 der 159 Parlamentarierinnen und Parlamentarier für ihn votiert. CDU und SPD hatten sich zuvor auf die Bildung einer Koalition geeinigt, der die SPD-Basis aber nur mit knapper Mehrheit zustimmte. Beide Parteien verfügen über 86 Stimmen im Abgeordnetenhaus.