Bundeskanzler Olaf Scholz und Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sissi sagten nach einem Treffen in Berlin, sie wollten die Zusammenarbeit bei Wasserstoff und Gas ausbauen.
Video Deutschland will Energie-Kooperation mit Ägypten

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: "Für die Transformation der Industrie in Ländern wie Deutschland werden Strom und Wasserstoff von zentraler Bedeutung sein, um CO2-neutrale Wirtschafts- und Industrie-Entwicklung voranzutreiben. Den Wasserstoff, den wir dazu brauchen, werden wir zu einem Teil selber produzieren, aber zu einem sehr großen Teil aus anderen Ländern importieren. Und deshalb ist es eine der ganz großen Möglichkeiten für viele Länder der Welt, die hier ambitioniert voranschreiten und die die natürlichen Voraussetzungen dazu haben, hier gute wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten für ihre eigenen Länder in der Zukunft zu finden und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten. Und dass wir das miteinander tun, ist ein gutes Zeichen für unsere guten Beziehungen. ://: Das wird ja die Erkenntnis sein, die jeder hat gewinnen müssen aus der aktuellen Krise, dass es wichtig ist zu diversifizieren, dass man sich nicht auf einen einzigen Partner verlassen darf, sondern viele gute Partner haben muss. Und insofern freuen wir uns über die Möglichkeit und werden sie aktiv miteinander ausbauen. Was die Frage Menschenrechte betrifft, ist das ein Thema unseres Gesprächs gewesen. Der Präsident und ich haben beide darüber berichtet, aber wir haben noch viel länger darüber miteinander gesprochen, was der Sache auch angemessen ist. Und das Gleiche gilt für die Frage des Prozesses der Entwicklung in Libyen, des Berlin-Prozesses und auch der Notwendigkeit, dass es dort jetzt bald zu fairen Wahlen kommt, die die Möglichkeit einer Einheit des Landes auch mit schaffen können - Themen, die wir vertieft haben und die selbstverständlich bei uns eine Rolle gespielt haben in dem Gespräch."