Video G7-Auftakt in Japan - im Schatten des Ukraine-Krieges

Video: G7-Auftakt in Japan - im Schatten des Ukraine-Krieges
STORY: Beginnen tut der G7-Gipfel im japanischen Hiroshima am Freitag mit einem Besuch der Staats- und Regierungschefs im Friedensmuseum. Eine gemeinsame Lektion in Sachen Erinnerung an den Atombombenabwurf auf die heutige Millionenstadt im Jahr 1945. Unmittelbar zuvor kündigten die USA, die EU und Großbritannien neue Sanktionen gegen Russland an. Das jüngste US-Sanktionspaket sieht nach Angaben dortiger Beamter unter anderem vor, "Kategorien von Gütern, die für das Schlachtfeld wichtig seien, umfassend einzuschränken". Zudem sollten zahlreiche Einrichtungen aus Russland und Drittländern durch Aufnahme in die schwarze Liste des US-Handelsministeriums an US-Ausfuhren gehindert werden. EU-Ratspräsident Charles Michel bestätigte am Freitag, dass russische Diamanten auf den neuen Sanktionslisten stehen sollen und Großbritannien deren Einfuhr verbieten will. Alle Maßnahmen zielen darauf, die Einnahmen des russischen Staates nach dem Überfall auf die Ukraine weiter zu reduzieren. Die Ausfuhr von Rohstoffen ist die Haupteinnahmequelle Russlands. Bundeskanzler Olaf Scholz und der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida betonten vor dem G7-Treffen ihr Engagement für eine regelbasierte internationale Ordnung. Dafür würden sich beide Länder gemeinsam einsetzen, hieß es bei einem bilateralen Treffen. Die G7 wollen bei dem Gipfel ihre neuen Sanktionen gegen Russland koordinieren. Auch der Umgang mit China ist unter anderem ein Thema. Das Treffen dauert bis Sonntag.
Die USA, die EU und Großbritannien haben am Freitag unmittelbar vor dem G7-Gipfel im japanischen Hiroshima neue Sanktionen gegen Russland angekündigt.

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