Video Gouverneur der Region Luhansk: Russen sprengen Brücken in Sjewjerodonezk

Video: Gouverneur der Region Luhansk: Russen sprengen Brücken in Sjewjerodonezk
STORY: Unterwegs mit ukrainischen Truppen in Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine. Um die Industriestadt wird weiter erbittert gekämpft. Russland hat seine Truppen rund um die strategisch wichtige Stadt verstärkt, das teilte der ukrainische Generalstab am Samstag mit. Bei den Angriffen werde Artillerie eingesetzt. Der Versuch der russischen Soldaten, ins nahe gelegene Bachmut vorzudringen und Sjewjerodonezk abzuriegeln, sei allerdings gescheitert. Daraufhin hätten sich die russischen Einheiten zurückgezogen. Am Freitagabend hatte der Gouverneur der Region Luhansk erklärt, Teile der Industriestadt seien zurückerobert worden. Zuletzt gab er an, russische Soldaten hätten Brücken rund um die Stadt gesprengt, um die Versorgung mit Munition und humanitärer Hilfe zu unterbrechen. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. Auch im Süden der Ukraine, so hier in Charkiw, setzte das russische Militär seine Angriffe zuletzt fort. In der Region Odessa etwa habe am Samstagmorgen eine Rakete ein landwirtschaftliches Lager getroffen, so schrieb ein Sprecher der Regionalregierung auf Twitter. Zwei Menschen seien verletzt worden.
Damit solle verhindert werden, dass militärische Ausrüstung und Hilfe für Zivilisten in die Stadt gebracht werden könne, sagte Gouverneur Serhij Gaidai im Fernsehen. Ukrainische Einheiten hielten weiterhin ihre Stellungen in der Stadt und drängten russische Soldaten an mehreren Stellen zurück, so Gaidai. Die Industriestadt Sjewjerodonezk liegt am Siwerskji Donez, auf der anderen Seite des Flusses befindet sich ihre Zwillingsstadt Lyssytschansk.

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