Video Insider: Gespräche über deutsche Taurus-Lieferung an Ukraine

Video: Insider: Gespräche über deutsche Taurus-Lieferung an Ukraine
STORY: Die Bundesregierung ist nach Angaben aus Sicherheitskreisen mit der Industrie im Gespräch über eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Es gebe entsprechende Kontakte mit dem Waffenhersteller MBDA bestätigte ein Insider am Freitag einen "Spiegel"-Bericht. Offiziell erklärte die Bundesregierung allerdings, es gebe bei dem Thema "keinen neuen Sachstand". Vielmehr konzentriere sich Deutschland darauf, der Ukraine schwere Artillerie, gepanzerte Fahrzeuge und Luftabwehrsysteme zu liefern, erklärte eine Regierungssprecherin in Berlin. Die Regierung in Kiew dringt auf die Lieferung der Taurus-Raketen, die eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern haben und von den Kampfjets Tornado, F-15 und F-18 getragen werden können. Während Großbritannien und Frankreich der Ukraine Raketen mit größerer Reichweite zur Verfügung stellen, ist die Bundesregierung diesbezüglich zurückhaltend. Russland hat den Westen mehrfach davor gewarnt, der Ukraine solche Waffen zur Verfügung zu stellen, da dies die Lage aus Sicht der Regierung in Moskau eskalieren würde. Das russische Militär setzt seinerseits allerdings Raketen mit größerer Reichweite ein, um Ziele in der Ukraine zu treffen. Zumeist Städte und damit die Zivilbevölkerung. In den Beständen der Bundeswehr befinden sich derzeit rund 600 Taurus-Marschflugkörper, 150 davon wären nach Medienberichten sofort einsatzbereit.
Offiziell erklärte die Bundesregierung allerdings, es gebe bei dem Thema "keinen neuen Sachstand".

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