In den Umfragen liefern sich die SPD von Thomas Kutschaty und die CDU des amtierenden Ministerpräsidenten Hendrik Wüst ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Video Kutschaty will Ministerpräsident von NRW werden

STORY: Wahlkampfendspurt für Thomas Kutschaty in Nordrhein-Westfalen. Am 15. Mai wird in dem bevölkerungsreichsten Bundesland ein neuer Landtag gewählt und damit auch indirekt eine neue Landesregierung. In den Umfragen liefern sich die SPD von Kutschaty und die CDU des amtierenden Ministerpräsidenten Hendrik Wüst ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Wahlkampf setzt die SPD hauptsächlich auf das Thema Bildung. Nicht zufällig sucht Kutschaty im Wahlkampf auch die Nähe zu Kindern und ihren Eltern. "Wir können kein Kind verlieren, wir brauchen die Kinder und die Kinder haben auch eine Würde und wir müssen ihnen die Chancen und Perspektiven auch geben, die jedes Kind auch gerne haben möchte. Da sind wir den Kindern verpflichtet. Deswegen geht es um Bildung in allererster Linie. Es geht aber auch um die Zeit nach der Schule, nämlich um gute Ausbildung. Wir haben viel zu wenig Fachkräfte in unserem Land, und das gefährdet auch den Wohlstand und auch zukünftige Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen." Die amtierende Regierungskoalition bestehend aus CDU und FDP hätte nach aktuellen Umfragen bei der Landtagswahl NRW keine Chance auf eine erneute Mehrheit. Auch für Rot-Grün aus SPD und Grünen könnte es knapp werden. Seit 2005 sitzt Kutschaty im NRW-Landtag, war von 2010 bis 2017 Justizminister und ist seit 2018 SPD-Fraktionsvorsitzender und demnach Oppositionsführer. Nun will er Ministerpräsident werden. "Ja, läuft gut. Die Stimmung ist gut, die Zustimmungswerte steigen auch für die Sozialdemokratie, es wird ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen und bis zum 15. Mai geht es jetzt noch darum, die Menschen zu überzeugen, wer die bessere Politik macht für Nordrhein-Westfalen.” In seinen Wahlkampfveranstaltungen kritisiert Kutschaty die amtierende Regierung unter Wüst scharf. Auf diese hätten sich die Menschen in schwierigen Zeiten nicht verlassen können, sagt er.