Bereits seit Monaten verschärft sich die Lage in dem seit Jahrzehnten andauernden Nahost-Konflikt wieder. Das israelische Militär führt verstärkt Razzien in den besetzten Gebieten durch, in Israel kam es wiederholt zu Angriffen durch Palästinenser. Seit Anfang des Jahres starben in dieser Gewaltspirale mehr als 100 Palästinenser sowie mindestens 19 Israelis und Angehörige anderer Staaten.
Video Mindestens ein Toter nach weiteren israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen

STORY: Bei weiteren israelischen Luftangriffen auf Ziele im Gazastreifen ist palästinensischen Angaben zufolge ein Mann getötet worden. Ein weiterer sei verletzt worden, so Rettungskräfte am Mittwoch mit. Das israelische Militär erklärte, es habe Raketen-Stellungen der radikalen Palästinenser-Gruppe Islamischer Dschihad beschossen. Augenzeugen berichteten von Explosionen im Norden und Süden des Küstengebiets. Erst am Dienstag hatte das israelische Militär Ziele im Gazastreifen mit Luftangriffen attackiert und dabei drei Anführer des Islamischen Dschihad getötet. Sie sollen dem Militär zufolge Angriffe auf Israel geplant haben. Bei den Luftangriffen waren auch mindestens zehn Zivilisten getötet worden. Darunter sollen auch Frauen und Kinder gewesen sein. Der Islamische Dschihad kündigte Vergeltung an. Medienberichten zufolge gab es später im Süden Israels Luftalarm. Nahe der Stadt Aschkelon habe die Luftabwehr Raketen abgefangen, die vom Gazastreifen aus abgefeuert worden seien, berichtete der Radiosender Kan. Alarm war am Mittwoch auch hier am Strand von Tel Aviv zu hören. Die israelischen Behörden hatten bereits vorsorglich Gebiete im Süden an der Grenze zum Gazastreifen evakuiert und Bewohner aufgefordert, sich in der Nähe von Luftschutzräumen aufzuhalten. Bereits seit Monaten verschärft sich die Lage in dem seit Jahrzehnten andauernden Nahost-Konflikt wieder. Das israelische Militär führt verstärkt Razzien in den besetzten Gebieten durch, in Israel kam es wiederholt zu Angriffen durch Palästinenser. Seit Anfang des Jahres starben in dieser Gewaltspirale mehr als 100 Palästinenser sowie mindestens 19 Israelis und Angehörige anderer Staaten.