Video Razzien gegen radikale Palästinenser in Deutschland

Video: Razzien gegen radikale Palästinenser in Deutschland
STORY: Sicherheitsbehörden sind am Donnerstagmorgen mit Razzien gegen mutmaßliche Anhänger radikal-islamischer Organisationen in Deutschland vorgegangen. Im Zentrum standen dabei die verbotenen pro-palästinensischen Organisationen Hamas und Samidoun, wie das Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte. Den weiteren Angaben zufolge gingen die Sicherheitsbehörden in vier Bundesländern gegen die mutmaßlichen Islamisten vor. Es gebe Durchsuchungen in insgesamt 15 Objekten in Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, teilte das Ministerium mit. Dazu sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser: "Am 7. Oktober haben die Mörder der Hamas mehr als 1400 Unschuldige ermordet. Unterschiedslos, Soldaten oder Zivilisten, Männer und Frauen, ältere Menschen und vor allem auch Kinder. Diese Taten, meine Damen und Herren, zwingen uns, nicht nur hinzusehen, sondern vor allen Dingen zu handeln. Und deshalb möchte ich auch noch einmal ganz klar sagen: Wir stehen nicht nur solidarisch an der Seite Israels und der jüdischen Menschen auf der ganzen Welt und vor allen Dingen natürlich in Deutschland. Sondern wir handel auch. Und das zeigen die neuerlichen Maßnahmen heute. Die Exekutivmaßnahmen, die wir infolge der Verbote von Hamas und Samidoun vollzogen haben." Das Bundesamt für Verfassungsschutz zählt laut Ministerium in Deutschland etwa 450 Mitglieder der Hamas, die seit 2007 den palästinensischen Gazastreifen kontrolliert und für das Massaker an israelischen Zivilisten am 07. Oktober verantwortlich ist. In Deutschland reichen Handlungen von Unterstützern demnach von Sympathiebekundungen und Propaganda bis hin zu Finanzierungs- oder Spendensammlungen.
Hintergrund sei das gegen die Hamas und das palästinensische Netzwerk Samidoun vor rund drei Wochen verhängte Betätigungsverbot, teilte das Bundesinnenministerium mit.

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