Video Thyssenkrupp mit Milliardenverlust

Video: Thyssenkrupp mit Milliardenverlust
STORY: Der Industriekonzern Thyssenkrupp ist im vergangenen Geschäftsjahr tief in die Verlustzone gerutscht. Nach Anteilen Dritter sei ein Netttoverlust von 2,1 Milliarden Euro aufgelaufen nach einem Gewinn von zuvor 1,1 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Neben schwächeren Geschäften sei dies insbesondere auf Wertberichtigungen in der Stahlsparte zurückzuführen. Für Steel Europe stehe der Konzern mit der Holding EPH des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky in Verhandlungen über ein Joint Venture. Vorstandschef Miguel Lopez will zudem den Umbau zu einer klimaschonenden Stahlproduktion vorantreiben. Hierfür sei eine große Menge an erneuerbarer Energien nötig. Aus diesem Grund stehe Thyssenkrupp im Austausch mit möglichen strategischen Partnern aus dem Bereich der Energiewirtschaft, hieß es. Trotz der Verluste schlagen Vorstand und Aufsichtsrat für 2022/23 eine unveränderte Dividende von 15 Cent je Aktie vor. Im neuen Geschäftsjahr will Thyssenkrupp einen Überschuss im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erzielen.
Verhandlungen über ein Stahl-Joint-Venture und klimaschonende Stahlproduktion sind wichtige Themen im neuen Geschäftsjahr.

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