Betroffen waren zudem auch Airports in Düsseldorf, Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden. Fluggäste mussten mit Verspätungen, Wartezeiten und Flugausfällen rechnen. Die Gewerkschaft Verdi fordert 10,5 Prozent monatlich mehr Gehalt, mindestens aber ein Plus von 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Video Warnstreik legt Köln-Bonner Flughafen lahm

STORY: Ein Warnstreik der Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich und im öffentlichen Dienst hat am Freitag den Betrieb am Flughafen Köln-Bonn komplett zum Erliegen gebracht. Fluggäste mussten mit Verspätungen, Wartezeiten und Flugausfällen rechnen. Betroffen waren zudem auch Airports in Düsseldorf, Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden. Dass Fluggäste unter dem Warnstreik leiden, tat den Gewerkschaftsmitgliedern leid, allerdings waren die Angebote von den Arbeitgebern bisher nicht akzeptabel. Dazu Verdi Gewerkschaftssekretär Frank Michael Munkler: "Die Stimmung in der Belegschaft ist ja gemischt. Auf der einen Seite sind sie entsetzt über das angebliche Angebot der Arbeitgeberseite, weil das weit von dem weg ist, was es da an Erwartungen gibt, an Wertschätzung, aber auch an Lohnausgleich für die gestiegenen Kosten. Auf der anderen Seite ist es sehr gut, weil sie sagen, wir stehen gut zusammen. Die Streikbereitschaft ist hervorragend. Und Sie wollen eben dokumentieren, dass Sie hinter dieser Forderung stehen. Und dass da endlich mal ein vernünftiges, verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch gelegt wird." Die Belegschaft im Luftsicherheitsbereich sowie Beschäftigte im öffentlichen Dienst waren von der Gewerkschaft zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern 10,5 Prozent monatlich mehr Gehalt, mindestens aber ein Plus von 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die dritte Tarifrunde soll Ende März stattfinden.