Video Zweites Beben: Häuser stürzen vor laufender Kamera ein

Video: Zweites Beben: Häuser stürzen vor laufender Kamera ein
STORY: Moment der Panik in Malatya. Die Stadt in der osttürkischen Region Anatolien ist am Montagmittag erneut von einem schweren Beben erschüttert worden. Nur wenige Stunden nach den Erdstößen der Stärke 7,8 am frühen Morgen und mehreren Nachbeben erzittert die Erde fast noch einmal so stark. Vor laufenden Kameras stürzen Wohngebäude in sich zusammen, auch in den Städten Haliliye und Diyarbakir. Ein Fernsehteam, das gerade aus Malatya live von den Bergungsarbeiten berichtet, muss sich plötzlich selbst in Sicherheit bringen. Diese Familie hat sich retten können. Wie viele Menschen durch die Katastrophe im Süden der Türkei und Nordwesten Syriens ihr Leben verloren haben, ist noch unklar. Bis zum frühen Nachmittag meldete die Katastrophenschutzbehörde allein in der Türkei mehr als 1.000 Todesopfer. In Syrien wurden über 500 Erdbebentote gezählt. Dazu kommen Tausende Verletzte. In den Trümmern suchen Helfer weiter nach Überlebenden. In der vom jahrelangen Krieg erschütterten Region Syriens erschwerten zudem heftiger Regen und Schneeregen die Sucharbeiten. Zahlreiche Menschen müssen bei Winterkälte im Freien ausharren. Dutzende Länder haben Hilfe zugesagt, neben Deutschland und anderen EU-Staaten gab es Angebote unter anderem aus den USA, Israel und Russland.
Das Katastrophengebiet an der türkisch-syrischen Grenze wurde gegen Mittag erneut von heftigen Erdstößen erschüttert, nach dem ersten tödlichen Beben in der Nacht. Unterdessen steigt die Zahl der bestätigten Todesopfer immer weiter an.

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