Geheilt nach fünf Wochen Ebola-Patient verlässt Hamburger Uniklinik

Der erste in Deutschland behandelte Ebola-Patient hat das Krankenhaus gesund verlassen. Nach fünf Wochen an der Hamburger Uniklinik kann der Senegalese wieder in die Heimat zurückkehren.

Nach etwas mehr als fünf Wochen ist der erste in Deutschland behandelte Ebola-Patient wieder gesund. Der Mann sei am Freitag entlassen worden, teilte das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) am Samstag mit. "Es geht ihm gut, und er ist schon seit vielen Tagen nicht mehr infektiös. Wir freuen uns sehr für ihn, dass er nun in seine Heimat zurückkehren kann", teilte das Krankenhaus mit. Der Mann aus dem Senegal hatte sich nach Angaben der weltgesundheitsorganisation WHO beim Einsatz in einem Labor in Sierra Leone infiziert und war Ende August nach Hamburg gebracht worden.

Zweiter Ebola-Patient wird in Frankfurt behandelt

Der zweite in Deutschland aufgenommene Ebola-Patient wird seit Freitag in der Frankfurter Universitätsklinik behandelt. Zum aktuellen Gesundheitszustand des Mediziners aus Uganda, der sich ebenfalls in Sierra Leone infiziert hatte, machten die Klinik und der Leiter des Kompetenzzentrums Frankfurt, Professor René Gottschalk, am Samstag keine Angaben.

Der Hamburger Ebola-Patient war am 27. August mit einem Spezialjet nach Hamburg gebracht worden. Er wurde im Behandlungszentrum für hoch ansteckende Erkrankungen am UKE behandelt. Das Krankenhaus dankte am Samstag allen Pflegekräften, Ärzten und Mitarbeitern für ihre Arbeit, die es ermöglicht habe, den Patienten von seiner "sehr schweren Erkrankung" zu heilen.

DPA
lie/DPA

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