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Türkei und Syrien "Es wird noch viel mehr Hilfe gebraucht": Sprecherin einer Hilfsorganisation berichtet aus dem Erdbebengebiet


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Im Erdbebengebiet in Syrien und der Türkei sind auch Lagerhallen mit Hilfsgütern zerstört worden, berichtet Ninja Taprogge, Sprecherin einer Hilfsorganisation. Deswegen fehlt es den Überlebenden auch an Wasser und Lebensmitteln.

Sehen Sie im Video: Ninja Taprogge, Sprecherin der Hilfsorganisation CARE, berichtet vom Einsatz im Erdbebengebiet.

Die Hilfsorganisation hat ein großes Büro in der Türkei mit lokalen Mitarbeitenden und liefert grenzüberschreitende Hilfe nach Syrien. "Es hat natürlich auch die Zerstörung von Lagerhallen mit Hilfsgütern gegeben, wir schauen welche Hilfsgüter können wir noch verwenden und an die Bevölkerung verteilen", sagt In Syrien arbeitet Care normalerweise in Krankenhäuser um werdende Mütter zu unterstützen, "auch da gibt es Zerstörung, ein Krankenhaus musste evakuiert werden."


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Erdbeben-Überlebende in Syrien und Türkei brauchen Hilfe

Taprogge ist mit einem Kollegen in Gaziantep im Kontakt der in einer Notunterkunft untergebracht ist, "er sagt, die haben keinen Strom, das sind hunderte Menschen mit denen er da zusammen ist und die brauchen die Basisversorgung: Wasser, Hygieneartikel, Lebensmittel." Geldautomaten funktionieren nicht, also Menschen ohne Bargeld, konnten sich kein Essen mehr kaufen. "Wir sind auf die Hilfsgüter angewiesen, die es in der Region schon gibt, aber es wird noch viel mehr Hilfe gebraucht und die muss auch von außen kommen." "Wir haben leider auch Opfer unter unseren Mitarbeitenden."

Vivian Bahlmann spricht mit Ninja Taprogge, Sprecherin Hilfsorganisation CARE.

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