Tragisches Ende eines Wanderausflugs: In den USA ist ein junger Mann ums Leben gekommen, nachdem sich seine Gruppe beim Wandern verlaufen hatte und den Männern das Wasser ausgegangen war.
Wie die Feuerwehr von Scottsdale berichtete, war die Gruppe bestehend aus sechs Männern auf dem Spur Cross Trailhead Mountain, einem Wandergebiet in der Nähe von Phoenix, unterwegs, als sie wegen der sengenden Hitze in Not gerieten. Gegen 13.30 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Den Männern war unterwegs das Wasser ausgegangen und sie hätten sich auf den Pfaden verirrt. Einer von ihnen, ein später als Arzt identifizierter 32-Jähriger, wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wo er jedoch später verstarb.
32-Jähriger stirbt Hitzetod beim Wandern
In Phoenix herrschten an jenem Tag Temperaturen von fast 43 Grad, sechs Grad über dem Normalwert für das Datum, so der National Weather Service. Die Feuerwehr von Scottsdale mahnte Bewohner, die sich auf Wanderungen begeben, sich dafür gründlich vorzubereiten und entsprechend auszurüsten. "Es ist wichtig, Ihre Wanderung zu planen, den Plan zu wandern, viel Wasser mitzubringen und zu wissen, wie man Hitzeerschöpfung erkennt", heißt es in einer Veröffentlichung auf Twitter.
Wie der Fernsehsender ABC 15 Arizona berichtet, war der 32-Jährige als Neurologe in einer Klinik in Phoenix tätig. Mit seiner Frau hatte er erst vor drei Monaten ein Kind bekommen. Als sie vor der Wanderung Bedenken äußerte, soll er ihr versprochen haben, zurückzukommen, sollte es zu heiß werden. Die Familie hat bei "GoFundMe" für die Witwe eine Spendenseite ins Leben gerufen.
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Erst vor anderthalb Wochen war ebenfalls in Arizona ein Wanderer von seiner Gruppe im Sara Park getrennt worden. Die Männer hatten dann den Notruf gewählt, da sie wegen der Hitze erschöpft und dehydriert waren. Kurz darauf fand man die Leiche des 31-Jährigen.

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Quellen: Scottsdale Fire Departement, ABC 15, GoFundMe