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Kenia Deutsche Safari-Touristen sterben bei Flugzeugabsturz

Ein Safari-Ausflug endet tödlich: Bei einem Flugzeugabsturz über einem kenianischen Nationalpark sind vier Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Deutsche. Sieben Passagiere wurden verletzt.

Beim Absturz eines Touristenflugzeugs im Masai-Mara-Nationalpark in Kenia sind am Mittwoch vier Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Deutsche. Insgesamt waren nach Angaben nationaler Medien elf Safari-Touristen an Bord der kleinen Propellermaschine. Fünf von ihnen stammen aus Deutschland, vier aus den USA und zwei aus Tschechien.

Bei den anderen beiden Opfern handelt es sich nach Angaben der Zeitung "Standard" um die zwei Piloten. Sieben Passagiere wurden schwer verletzt. Menschen aus einem naheliegenden Hotel und Angestellte des kleinen Flughafens eilten herbei, um ihnen zu helfen und sie aus dem Wrack zu befreien. Die Verwundeten wurden in Krankenhäuser in der Hauptstadt Nairobi geflogen. Ein Wildhüter des Parkes sagte der Nachrichtenagentur AFP, das für bis zu 19 Passagiere ausgelegte Flugzeug sei kurz nach dem Start abgestürzt.

Flughafendirektor Daniel Chivai gab starke Winde als Unfallursache an. Ein Team der Regierung soll die genauen Hintergründe des Absturzes klären.

Die Masai Mara ist berühmt für ihre reiche Tierwelt und eines der beliebtesten Safari-Ziele in Kenia. Der Park liegt etwa 250 Kilometer südwestlich von Nairobi an der Grenze zu Tansania. Er ist weltberühmt für die jährlichen Gnu-Wanderungen, die derzeit gerade stattfinden. Wegen der schlechten Straßenbedingungen in der Region entscheiden sich viele Touristen dafür, mit kleinen Flugzeugen in den Park zu fliegen.

mlr/DPA DPA

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