Fast zehn Monate lang hat ein Mann in einem Studierendenwohnheim der US-Eliteuniversität Stanford gelebt – obwohl er gar kein Student war. Immer wieder sei es dem Mann gelungen, auf das Gelände und in die Gebäude zu gelangen, berichten der "Stanford Daily" sowie der "San Francisco Chronicle". Nun wurde er aufgegriffen und vom Campus verwiesen.
Auf dem Campus war er kein Unbekannter: Andere Studierende hätten ihn immer wieder hereingelassen, heißt es. Der Mann selbst gab sich als Student aus, der sich auf sein Medizinstudium vorbereitete. Bei anderen Gelegenheiten behauptete er, er sei ein Obdachloser, der Schutz vor dem Regen suchte. Wie US-Medien berichten, übernachtete er im Aufenthaltsraum des Wohnheims.
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Stanford: Vermeintlicher Student wollte Fernseher stehlen
Auch der Sicherheitsdienst der Universität soll schon seit Monaten davon gewusst haben. Er sei schon mehrmals per Brief aufgefordert worden, sich vom Campus fernzuhalten, sagte ein Sprecher der Uni. Jedoch gelang es offenbar nie, den Eindringling persönlich anzutreffen. Nun wurde er gestellt, nachdem er versucht haben soll, einen Fernseher aus einem der Wohnräume zu entwenden. Außerdem soll er einige Male Studierende belästigt haben.

Sollte der vermeintliche Student erneut auf den Campus zurückkehren, würde er verhaftet werden, erklärte der Sicherheitsdienst in einer Mail an die Bewohner:innen, beteuerte aber auch, es geben "keinen Grund anzunehmen, dass der Mann eine Gefahr ist". Die Security habe mehrmals um eine Liste mit den Namen der Bewohner:innen des Studierenwohnheims gebeten, um überprüfen zu können, ob vermeintliche Studierende tatsächlich dort wohnten. Diese sei aber von der Universität Stanford mit Hinweis auf Datenschutzprobleme nicht übergeben worden.
Quellen: "The Stanford Daily" / "San Francisco Chronicle"