Noch während ihres Besuches in den Vereinigten Staaten hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Betroffenen der Hochwasserkatastrophe ihre Hilfe zugesichert. "Wir werden Sie in dieser schwierigen, schrecklichen Stunde nicht alleine lassen und werden auch helfen, wenn es um den Wiederaufbau geht", versprach die Bundeskanzlerin.
Selbst aus dem Ausland wird Hilfe angeboten. Polen hat sich angesichts der Hochwasserkatastrophe in Deutschland und anderen Ländern zur Unterstützung bereiterklärt. "Ich habe Kanzlerin Angela Merkel Hilfe angeboten. Sie hat mir sehr gedankt", sagte Morawiecki am Samstag dem Sender Radio Olsztyn.
Zahlreiche Organisationen haben Spendenkonten eingerichtet, darunter auch die Stiftung stern. Im Katastrophengebiet werden am Samstag Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet erwartet, die sich ein Bild von der Lage in Erftstadt machen und mit Helfern sprechen wollen.
Schon am Freitag war Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock nach dem Abbruch ihres Urlaubs in die Krisengebiete gereist. Dabei verzichte sie bewusst auf Pressebegleitung oder öffentliche Auftritte. Auf Twitter schrieb sie dazu: "Die Gespräche gehen unter die Haut. Nach wie vor sind nicht alle Orte erreicht, Menschen weiter abgeschnitten. Zugleich gibt es eine unglaubliche Solidarität zu helfen, Betroffene zu Hause aufzunehmen und zu unterstützen."
Auch Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, spricht von einer Welle der Solidarität und der Hilfsbereitschaft angesichts der Unwetter-Katastrophe. Viele Menschen stehen vor dem Nichts, ihre Wohnungen und Häuser sind verwüstet.
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