Napsa US-Organisation will Haut von toten Tätowierten präparieren und einrahmen

Die US-Organisation Napsa ermöglicht es den zahlenden Mitgliedern, ihre Tattoos zu konservieren. Diese sollen als Andenken für die Hinterbliebenen eingerahmt werden.

Es soll das etwas andere Andenken für die Hinterbliebenen von tätowierten Menschen sein. Die US-Organisation Naspa, die "National Association for the Preservation of Skin Art", bietet ihren Mitgliedern einen besonderen Service an. Für eine jährliche Gebühr können diese beantragen, dass nach ihrem Tod der tätowierte Teil ihrer Haut speziell präpariert und für die Nachwelt erhalten bleibt. Dieser soll dann eingerahmt und einem testamentarisch bestimmten Menschen übersandt werden.

Die Non-Profit-Organisation verlangt dafür eine einmalige Anmeldegebühr von 115 US-Dollar und einen jährlichen Beitrag von rund 60 US-Dollar. Nach dem Tod des Mitglieds muss innerhalb von 18 Stunden die Naspa informiert werden, die dem Bestatter dann ein entsprechendes Werkzeugset inklusive Anleitung für die außergewöhnliche Prozedur zukommen lässt. Anschließend wird das Hautstück an die Naspa gesandt, die dieses einrahmt und innerhalb von drei bis sechs Monaten an den oder die Hinterbliebenen verschickt.

Bei einigen besonders liebevoll gestalteten Tattoos wäre es ja auch wirklich schade, wenn sich die Nachwelt nicht mehr daran erfreuen könnte - allerdings würde ja vielleicht auch ein Foto davon als Andenken ausreichen. Aber Geschmäcker und Vorlieben sind bekanntlich verschieden.

fin

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