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News des Tages David Letterman feiert Fernseh-Comeback mit Barack Obama

David Letterman und Barack Obama
Zwei, die sich kennen: David Letterman und Barack Obama
© Brendan Smialowski/AFP
Kälte in USA lässt erstarrte Leguane "regnen" +++ Polizei häuft 22 Millionen Überstunden an +++ Nord- und Südkorea einigen sich auf Gespräche +++ Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker.

Die Meldungen im Kurz-Überblick:

  • Deutscher stirbt nach Lawinenabgang in Tirol (18.05 Uhr) 
  • Britischer Geistlicher lässt Bummel-Bräute büßen (16.05 Uhr)
  • Freitag steigt vorzeitig aus Vierschanzentournee aus (10.55 Uhr)
  • Polizei häuft mehr als 22 Millionen Überstunden an (9.49 Uhr)
  • Trump wehrt sich auf Twitter gegen Enthüllungsbuch (7.03 Uhr)

Die Meldungen des Tages:

+++ 22.52 Uhr: Kälte in Florida lässt erstarrte Leguane regnen +++

Die ungewöhnliche Kälte im US-Bundesstaat Florida hat Leguane regnen lassen: Die wegen der sehr niedrigen Temperaturen erstarrten Tiere stürzten schlichtweg aus den Bäumen. Ein US Journalist veröffentlichte auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter ein Foto eines Grünen Leguans, der - auf dem Rücken und die Beine starr in die Luft gereckt - neben seinem Swimmingpool liegt. "Bei vier Grad Celsius können Grüne Leguane erstarren, weil ihr Blut nicht mehr fließt", erklärte Sarah Lessard von der Naturschutzkommission des ansonsten sonnenverwöhnten Bundesstaates. "Die Großen Leguane bewegen sich sehr langsam und können schon bei zehn Grad aus den Bäumen fallen."

+++ 22.24 Uhr: Fünf abgeschlagene Köpfe in Mexiko entdeckt +++

Im Osten von Mexiko haben Unbekannte fünf abgeschlagene Köpfe auf einem Taxi zurückgelassen. Das Fahrzeug war an einer Landstraße im Bundesstaat Veracruz abgestellt worden und trug die Initialen des Verbrechersyndikats Cártel Jalisco Nueva Generación (CJNG), wie lokale Medien am Freitag berichteten. In dem Taxi lagen schwarze Plastiktüten mit den Überresten der Opfer. Veracruz ist eine der gefährlichsten Regionen Mexikos. Das Kartell Jalisco Nueva Generación ringt dort mit dem Verbrechersyndikat Los Zetas um die Kontrolle der illegalen Geschäfte. Innerhalb weniger Jahre hat sich CJNG zu einer der mächtigsten kriminellen Organisationen des Landes entwickelt.

 +++ 22.20 Uhr: US-Talker David Letterman feiert Fernseh-Comeback mit Barack Obama +++

Knapp drei Jahre nach seinem Rückzug als Late-Night-Moderator feiert David Letterman sein Comeback als Talkmaster. Bereits am kommenden Freitag werde Letterman mit einer eigenen Show auf Netflix zu sehen sein, teilte der Streamingdienst am Freitag auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Erster Gast wird demnach Ex-Präsident Barack Obama. Unter dem Titel "My Next Guest Needs no Introduction" ("Mein nächster Gast muss nicht vorgestellt werden") wird der 70-Jährige insgesamt sechs Stargäste zu sich einladen, einen pro Monat. Zu ihnen zählen unter anderem Hollywoodstar George Clooney, Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai sowie der Rapper Jay-Z.

+++ 20.24 Uhr: Ex-Bundesinnenminister Schily dirigiert Neujahrskonzert +++

Ein Ex-Minister am Taktstock: Der frühere SPD-Bundesinnenminister Otto Schily hat im münsterländischen Borken ein Neujahrskonzert dirigiert - vor ausverkauftem Haus. An dem Abend beim Klassikfestival "musik:landschaft westfalen" standen etwa Tänze und Märsche von Johannes Brahms und Johann Strauss sowie die Ouvertüre zu "Figaros Hochzeit" und das Klavierkonzert A-Dur KV 488 von Mozart auf dem Programm. Beim Publikum stieß Schily auf positive Resonanz. Borken ist die Geburtsstadt der Großmutter von Schily, Julia Schily-Koppers (1855-1944). Sie war Künstlerin. Der Jurist spielt Cello und Klavier und wollte auch einmal Musik studieren. 

+++ 19.41 Uhr: Pariser Polizistin nach Tauch-Übung vermisst +++

Eine französische Polizistin ist bei einer Tauch-Übung in der Seine im Herzen von Paris verschwunden. Sie wurde zuletzt am späten Freitagvormittag auf Höhe der berühmten Kathedrale Notre-Dame gesehen, wie die Pariser Polizeipräfektur mitteilte. Der Taucheinsatz in dem Fluss war Teil einer gemeinsamen Übung der Feuerwehr und der Polizei. Nach schlechtem Wetter, das in mehreren Regionen Frankreichs zu Hochwasser geführt hatte, war auch der Pegel der Seine etwas gestiegen. Am Vortag war ein Feuerwehrmann im Alpen-Département Savoie bei einem Einsatz von einem Hochwasser führenden Fluss fortgerissen worden. Erst am Freitag wurde der leblose Körper des 64-Jährigen gefunden.

+++ 19.22 Uhr: Nach tödlichem Unfall: Autofahrer durchbrechen Polizeiabsperrung +++

Nach einem tödlichen Unfall in Erfurt haben zwei rücksichtslose Autofahrer die Polizeiabsperrung durchbrochen. Um auf die Autobahn zu gelangen, seien sie um die quer zur Straße positionierten Streifenwagen herumgefahren, teilte die Thüringer Polizei mit. "Dabei fuhr eines der Autos über eine unserer Warnblitzlampen, zerstörte diese und fuhr anschließend einfach weiter." In einem Tweet, den die Einsatzkräfte über diesen Vorfall verfassten, hieß es: "Wir sperren die Straße nicht grundlos!
#fassungslos #rücksichtslos #sprachlos."

Bei dem Unfall am Rastplatz am Haarberg nahe der Autobahn 4 war am Donnerstagabend ein Fußgänger tödlich verletzt worden. Ein Auto hatte den 83-Jährigen erfasst, als er die Straße überquerte. Er wurde den Angaben zufolge 40 Meter weit geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Der Autobahnzubringer Erfurt-Ost wurde zunächst gesperrt, "da sich viele Kollegen und auch der Gutachter auf der Straße für die Vermessung und Dokumentation frei bewegen mussten", wie die Polizei mitteilte. "Die beiden Autofahrer werden noch von uns hören", hieß es weiter.

+++ 18.56 Uhr: Früherer Bundestagspräsident Jenninger gestorben +++

Der frühere Bundestagspräsident Philipp Jenninger (CDU) ist tot. Er starb nach einer Mitteilung des Bundestags am Donnerstag im Alter von 85 Jahren. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) erklärte, Jenninger habe die deutsche Politik über viele Jahre in herausgehobenen Positionen maßgeblich mitbestimmt. "Ich habe Philipp Jenninger, mit dem ich eng, freundschaftlich und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe, dabei als einen leidenschaftlichen Abgeordneten erlebt und ihn als überzeugten Demokraten sehr geschätzt." Jenninger war von 1984 bis 1988 Bundestagspräsident. Er trat nach einer missverständlich formulierten Gedenkrede zu den Pogromen vom November 1938 zurück. Die Rede hatte national und international eine Welle der Empörung ausgelöst. 

+++ 18.15 Uhr: Unwetter in Frankreich: Deutscher vermisst +++

In Frankreich wird nach dem Durchzug des Sturmtiefs "Eleanor" ein 70-jähriger Deutscher vermisst. Nach Behördenangaben verschwand er im Département Haute-Marne im Nordosten des Landes. Er wurde demnach möglicherweise von den Wassermassen des durch Starkregen angeschwollenen Flusses Aube fortgerissen. Die Zahl der Toten erhöhte sich seit Donnerstag von drei auf fünf.

+++18.11 Uhr: Kindesmissbrauch in 50 Fällen - Mann muss sieben Jahre ins Gefängnis +++

Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in mehr als 50 Fällen hat das Landgericht Paderborn einen Mann zu sieben Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 47-Jährige aus dem ostwestfälischen Altenbeken sich über Jahre an seiner Stieftochter sowie an der Tochter und dem Sohn einer Bekannten verging. Ein psychiatrisches Gutachten hatte ergeben, dass der Angeklagte pädophil ist. Das Verfahren wegen mehr als 570 weiterer Fälle, in denen der Angeklagte seinen eigenen minderjährigen Sohn missbraucht haben soll, stellte das Gericht ein.

+++ 18.05 Uhr: Deutscher stirbt nach Lawinenabgang in Tirol +++

In den österreichischen Alpen ist ein Deutscher in einer Lawine gestorben. Die Schneemassen begruben den 25-Jährigen und seinen gleichaltrigen Freund, wie die Polizei mitteilte. Nach einer Suchaktion konnte der Wintersportler zunächst noch geborgen werden, bevor er für tot erklärt wurde. Sein Freund lag weiter unter den Schneemassen. Die Einsatzkräfte suchten nach ihm. Aufgrund des dichten Nebels verzögerte sich die Rettung aber. Hubschrauber konnten nicht zur Unfallstelle in Kals am Großglockner fliegen. Die genaue Herkunft der beiden Deutschen war noch unklar. Als die beiden Männer am Nachmittag nicht im Tal ankamen, alarmierte ein gemeinsamer Bekannter die Einsatzkräfte. Zur gleichen Zeit fuhren zwei Einheimische zufällig die gleiche Strecke ab und entdeckten den Lawinenabgang. Der Tote konnte noch mit Hilfe eines Lawinenverschüttetensuchgeräts geortet und geborgen werden.

+++ 17.30 Uhr: Eltern scheitern vor Gericht im Kampf um Beatmung ihres Kindes +++

Mediziner in Frankreich können gegen den Willen der Eltern die künstliche Beatmung einer Jugendlichen einstellen, die mit schweren Hirnschäden im Krankenhaus liegt. Der Staatsrat, das oberste Verwaltungsgericht, wies einen Einspruch der Eltern einer 14-Jährigen ab. "Damit liegt es jetzt im Ermessen des für das Kind zuständigen Mediziners, ob und wann die Entscheidung zur Einstellung der Behandlung umgesetzt wird", teilte der Staatsrat mit.

Die 14-Jährige, die eine Autoimmunerkrankung hat, war im vergangenen Juni mit Kreislauf- und Atemstillstand gefunden und ins Krankenhaus von Nancy gebracht worden. Dort stellten die Ärzte schwere Hirnschäden fest. Weil sie keine Aussicht auf Besserung sahen, entschied der behandelnde Arzt im Juli 2017 nach dem dafür vorgesehenen Verfahren, die künstliche Beatmung einzustellen - es war zuvor nicht gelungen, einen Konsens mit den Eltern zu erreichen.

+++ 16.47 Uhr: Prozess um tödliches Autorennen in Hamburg: Beide Fahrer verurteilt +++

Nach einem Autorennen mit tödlichem Ausgang in Hamburg hat das Landgericht zwei Fahrer zu Freiheitsstrafen verurteilt. Ein mehrfach vorbestrafter 32-Jähriger muss ein Jahr und sechs Monate in Haft, wie ein Gerichtssprecher nach der Urteilsverkündung mitteilte. Ein 30-Jähriger, dessen Auto gegen einen Laternenmast geprallt war, erhielt zwei Jahre auf Bewährung. In seinem Auto starb ein Mitfahrer. 

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sich die beiden Männer der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung schuldig gemacht haben. Gegen das Urteil in zweiter Instanz kann Revision eingelegt werden.

+++16.17 Uhr: Nach Lawinenunglück in Südtirol ermittelt die Staatsanwaltschaft +++

Nach dem Lawinenunglück mit zwei toten Deutschen in Südtirol ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Es handele sich um Routine in einem solchen Fall, sagte eine Sprecherin des Justizbehörde in Bozen, ohne nähere Details zu nennen. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, konkret Beschuldigten gebe es nicht.

+++ 16.05 Uhr: Britischer Geistlicher lässt Bummel-Bräute büßen +++

Ein britischer Vikar will bei Trauungen nicht mehr auf verspätete Bräute warten und bittet sie deshalb zur Kasse. John Corbyn bestraft Verspätungen am Traualtar von mehr als zehn Minuten mit 100 Pfund (112 Euro), wie die "Times" berichtete. Er und seine Mitarbeiter fühlten sich ein "bisschen schlecht behandelt". "Wir befürchten, dass es zu einer üblichen Praxis wird", dass Bräute zu spät zur Trauung kommen, zitierte die Zeitung den Geistlichen im Dienste der englischen Kirche.

Das Geld müssen die Brautpaare in den beiden Gemeinden Holy Cross in Bearsted und St. Mary the Virgin in Turnham, die Corbyn leitet, als eine Art Kaution vor der Zeremonie hinterlegen. Wer zu spät kommt, dessen Geld geht an den Organisten oder die Messdiener oder den Chor, die allesamt warten müssen. Einzige Ausnahmen seien Verkehrsstaus oder tatsächliche Unglücksfälle. Seitdem kämen die Bräute sogar zehn Minuten früher: "Es hatte die gewünschte Wirkung", sagte Corbyn.   

+++ 16.03 Uhr: Raupenplage in Malawi führt zu großen Ernteausfällen +++

In Malawi sind Zehntausende Hektar Maisfelder von einer Raupenplage befallen, was Experten zufolge zu schweren Ernteausfällen führen wird. Bisher seien rund 193.000 Hektar vom Befall des Herbst-Heerwurms (Spodoptera frugiperda) betroffen, das entspräche etwa einem Achtel der gesamten Anbaufläche des Landes im südlichen Afrika, erklärte der Sprecher des Landwirtschaftsministeriums, Osborne Tsoka. Die Familien von mindestens 130.000 Bauern seien direkt betroffen. 

+++ 15.06 Wodka-Flasche im Millionenwert nach Diebstahl wieder aufgetaucht +++

Die in Kopenhagen gestohlene goldene Wodka-Flasche im Millionenwert ist wieder aufgetaucht. Sie sei auf einer Baustelle nördlich der dänischen Hauptstadt gefunden worden, teilte die Polizei mit. Nach erstem Anschein sei die Flasche intakt. Sie sei allerdings leer, sagte Sammler Brian Engberg, aus dessen Bestand das Prachtstück in der Nacht zum Dienstag gestohlen wurde, der Zeitung "Ekstra Bladet". Wertvoll ist der seltene Russo-Baltique-Wodka, der laut Engberg zu den teuersten der Welt gehört, aber nicht in erster Linie wegen des Inhalts. Die Flasche bestehe aus drei Kilogramm Gold und drei Kilo Silber und habe so einen Wert von 1,3 Millionen Dollar (rund eine Million Euro), gab Engberg an. Der Sammler bekam das teure Stück, das auch schon in der Serie "House of Cards" zu sehen war, als Leihgabe aus Russland.

+++ 14.27 Uhr: Säugling stirbt bei Verkehrsunfall +++

Ein vier Monate alter Säugling ist bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A9 in Oberfranken ums Leben gekommen. Der Vater des Mädchens war Morgen aus bislang unbekannter Ursache bei Münchberg in Richtung Nürnberg von der Fahrbahn abgekommen, wie die Polizei mitteilte. Das Auto mit der vierköpfigen Familie aus Stuttgart überschlug sich nach dem Zusammenstoß mit der rechten Leitplanke mehrmals. Im Krankenhaus starb der Säugling kurze Zeit später an seinen schweren Verletzungen. Die Eltern sowie die achtjährige Tochter wurden leicht verletzt.

+++ 13.59 Uhr: Andreas Hoppe fand die letzten Jahre als "Tatort"-Kommissar "echt quälend" +++

Für Schauspieler Andreas Hoppe waren die letzten Jahre als "Tatort"-Kommissar Mario Kopper teilweise "echt quälend". In der Samstagausgabe der "Neuen Osnabrücker Zeitung" klagt der 57-Jährige vor allem über schwache Drehbücher. "Bei den Büchern, die wir teilweise hatten, konnte man nur staunen, was da überhaupt noch rausgekommen ist", sagte er. Nach 21 Jahren und 56 Filmen ist für Hoppe Schluss mit dem "Tatort". Am Sonntag läuft sein letzter Fall, in dem es um die Verwicklungen der sizilianischen Mafia geht. Künftig ermittelt ein rein weibliches Team im "Tatort" aus Ludwigshafen.

+++ 13.48 Uhr: "Titanic"-Redaktion hat wieder Zugang zu Twitter-Account +++

Das Satiremagazin "Titanic" hat nach der vorübergehenden Sperrung wieder Zugang zu seinem Twitter-Account. Eine entsprechende Mitteilung erhielt die Redaktion nach eigenen Angaben vom Support des Kurzbotschaftendiensts. Mindestens fünf Tweets aus den Monaten Januar und Dezember blieben aber für Deutschland geblockt.

Zu den weiterhin gesperrten Beiträgen gehören den Angaben zufolge Meldungen über den österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz und die Polizei in Sachsen und München sowie einige der gefälschten Beiträge über die AfD-Politikerin Beatrix von Storch. Sie hatte sich ebenfalls auf Twitter im Zusammenhang mit den Kölner Silvesterfeiern abfällig über Muslime geäußert.

+++ 13.40 Uhr: Saakaschwili in Georgien in Abwesenheit zu drei Jahren Haft verurteilt +++

Ein Gericht in Tiflis hat Georgiens ehemaligen Staatschef Michail Saakaschwili in Abwesenheit zu drei Jahren Haft wegen Machtmissbrauchs verurteilt. Der Richter befand Saakaschwili für schuldig, vier wegen der Ermordung des georgischen Bankers Sandro Girgwliani 2006 verurteilte Mitarbeiter des Verfassungsschutzes auf unrechtmäßige Weise begnadigt zu haben. Saakaschwili bezeichnete das Verfahren als politisch motiviert und erklärte, dass er der georgischen Justiz nicht vertraue. Er war zwei Amtszeiten lang, von 2004 bis 2013, georgischer Präsident. Später kamen seine prorussischen Gegner an die Macht, die ihm die georgische Staatsangehörigkeit aberkannten.

+++ 13.07 Uhr: JVA Iserlohn: 16-Jähriger verletzt Beamte mit siedendem Wasser +++

Mit einer unerwarteten Attacke hat ein 16-Jähriger in der Justizvollzugsanstalt im nordrhein-westfälischen Iserlohn zwei Vollzugsbeamte mit siedendem Wasser verletzt. Der zum Islam konvertierte Deutsche sollte am Donnerstag zu einem Verhandlungstermin am Landgericht Dortmund vorgeführt werden, sagte der JVA-Leiter Joachim Güttler der Deutschen Presse-Agentur. Er widersetzte sich und verbrühte die beiden Beamten mit Wasser aus einem Wasserkocher. Ein Beamter habe dabei schwere Verbrennungen im Gesicht und am Körper erlitten, der Kollege kam mit leichteren Verletzungen davon.

Dem Teenager wird nach Angaben des Landgerichts die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat vorgeworfen, er sitzt deswegen seit 2016 in Untersuchungshaft. Es werde von einem "islamistisch motivierten Hintergrund" ausgegangen, sagte Gerichtssprecher Thomas Jungkamp. 

+++ 12.59 Uhr: Hund stirbt nach Stromschlag in U-Bahnhof +++

Ein Hund hat in Nürnberg an einem Zugang zur U-Bahn einen tödlichen Stromschlag erlitten. Nach Angaben der Polizei verendete der Schäferhundmischling "Amy" unmittelbar nach der Berührung mit einem Metalltor, an dem 230 Volt Spannung anlagen. Ein durchgescheuertes Kabel, das zu einem Schaukasten führte, hatte das Tor unter Strom gesetzt. Die Berührung hätte auch für Menschen lebensgefährlich sein können, wie ein Polizeisprecher betonte.

+++ 12.41 Uhr: Botschafter geladen: Berlin besteht auf Prozessbeobachtung in Hanoi +++

Die Bundesregierung will den Prozess gegen einen mutmaßlich aus Deutschland nach Vietnam entführten Geschäftsmann durch die deutsche Botschaft in Hanoi beobachten lassen. Deshalb wurde der vietnamesische Botschafter in Berlin erneut zu einem Gespräch ins Auswärtige Amt geladen. Eine Sprecherin des AA sagte dazu: "Wir wollen den Prozess, der am Montag beginnt, beobachten und arbeiten hart daran, das zu tun." Dem Diplomaten sei diese "nachdrückliche Bitte" übermittelt worden.

Das Außenministerium des kommunistisch geführten Landes hatte zuvor angekündigt, dass zu dem Korruptionsprozess gegen den vietnamesischen Ex-Manager Trinh Xuan Thanh keine ausländischen Medien zugelassen würden. Bei einer Verurteilung droht dem 52-Jährigen die Todesstrafe. 

+++ 12.23 Uhr: Österreichs Vizekanzler will nun doch keine Unterbringung von Flüchtlingen in Kasernen +++

Österreichs Vizekanzler Heinz-Christian Strache von der rechtspopulistischen FPÖ hat umstrittene Aussagen zur Verschärfung bei der Unterbringung von Asylbewerbern relativiert. Quartiere für Flüchtlinge in leerstehenden Kasernen seien derzeit kein Thema, sagte der FPÖ-Chef Strache nach der Regierungsklausur im steirischen Schloss Seggau. "Es sind keine Massenquartiere geplant", so der 48-Jährige.

Strache hatte Donnerstagabend in einem Interview mit dem ORF noch davon gesprochen, Flüchtlinge theoretisch in Kasernen unterzubringen. Auch eine Ausgangssperre für Flüchtlinge am Abend und nachts hielt er für denkbar - ohne Details zu nennen. "Es braucht Ordnung, so lange es ein offenes Asylverfahren gibt", sagte Strache.

+++ 12.15 Uhr: Spotify vermeldet 70 Millionen zahlende Abonnenten +++

Der Musikstreamingdienst Spotify hat nach eigenen Angaben weltweit mittlerweile 70 Millionen zahlende Abonnenten. Diejenigen Musikfans mit eingerechnet, die das kostenlose, durch Werbung finanzierte Angebot des Dienstes nutzen, belaufe sich die Zahl der Nutzer auf 140 Millionen Menschen, teilte das Unternehmen mit. Damit blieb die Zahl der Nutzer insgesamt seit der vorherigen Mitteilung im Sommer vergangenen Jahres gleich - die Zahl der zahlenden Abonnenten stieg allerdings um zehn Millionen.

+++ 11.59 Uhr: Zoll findet mehr als 20.000 Ecstasy-Pillen in Kaffeedosen +++

Bei der Kontrolle mehrerer Postsendungen aus Paraguay haben Zollbeamte am Frankfurter Flughafen 20.400 Ecstasy-Tabletten in Kaffeedosen entdeckt. Wie die Behörde mitteilte, war die Luftpost für verschiedene Privatpersonen in Südkorea bestimmt. Wie eine Zollsprecherin sagte, sollten die Tabletten von Frankfurt aus weiter auf die koreanische Halbinsel gesendet werden. Die blauen Tabletten mit dem Wirkstoff Amphetamin fielen den Beamten bei einer Röntgenkontrolle Anfang Dezember auf. "Auf dem Schwarzmarkt hätte man mit dieser Menge mehr als 157.000 Euro erzielen können", hieß es in einer Mitteilung des Zolls

+++ 11.45 Uhr: Norovirus an Bord: 200 Kreuzfahrt-Passagiere erkrankt +++

Bei einer Weihnachtskreuzfahrt sind in Australien 200 Passagiere erkrankt. Sie litten während der zwei Wochen dauernden Kreuzfahrt nach Neuseeland an durch das Norovirus ausgelösten Magen-Darm-Erkrankungen.

An Bord des Schiffes waren dem Veranstalter Princess Cruises zufolge 900 Besatzungsmitglieder und 2130 Passagiere, schrieb die Zeitung "Sydney Morning Herald". Erkrankte Passagiere mussten teils mehrere Tage in ihren Kabinen verbringen. 

+++ 11.46 Uhr: Deutlich weniger Mittelmeerflüchtlinge 2017 +++

Über das Mittelmeer sind im vergangenen Jahr nach einer ersten Bilanz 171.635 Menschen nach Europa geflüchtet. Im Jahr davor waren es mehr als doppelt so viele: 363.504, wie die Organisation für Migration (IOM) in Genf berichtete. Knapp 70 Prozent der Menschen seien in Italien angekommen, die anderen in Griechenland, Zypern und Spanien. Bis zum 20. Dezember waren mindestens 3100 Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer ums Leben gekommen. Auf der Route von Libyen nach Europa wurden mehr als 20 000 Menschen aus Seenot gerettet, die meisten davon im Mai: fast 4000.

Weltweit kamen nach der vorläufigen IOM-Statistik bei Flucht und Migration mindestens 5300 Menschen ums Leben, ein Drittel weniger als im Jahr davor.

+++ 11.35 Uhr: Messerstiche auf 17-Jährige - Alter von Flüchtling wird überprüft +++

Nach lebensgefährlichen Messerstichen auf ein 17-jähriges Mädchen in Darmstadt lässt die Staatsanwaltschaft das Alter des mutmaßlichen Täters, eines jungen Flüchtlings, überprüfen. Dazu werde ein Gutachten erstellt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der 16-jährige Afghane soll seine Ex-Freundin zwei Tage vor Weihnachten mit mehreren Messerstichen schwer verletzt haben, er sitzt in Untersuchungshaft. 

+++ 11.05 Uhr: Neue und bislang größte Primzahl entdeckt +++

Sie füllt mehr als 9000 Buchseiten: Ein Computer hat die bislang größte Primzahl errechnet. Diese 50. sogenannte Mersenne-Primzahl hat fast 23,5 Millionen Stellen und ist damit um mehr als 900.000 Stellen länger als ihre Vorgängerzahl, wie das Mersenne-Primzahlen-Forschungsprojekt "Great Internet Mersenne Prime Search" in den USA mitteilte. Errechnet wurde die Zahl demnach bereits am 26. Dezember am Computer eines Freiwilligen, der Rechnerkapazität für das Projekt zur Verfügung stellte. Sie musste dann aber noch von anderen Experten verifiziert werden. 

Die bisherige Rekord-Mersenne-Primzahl wurde im Januar 2016 ebenfalls von einem Computer des Projekts errechnet. Primzahlen lassen sich nur durch sich selbst und eins glatt teilen. Wie viele es von ihnen gibt, ist unbekannt.

+++ 10.59 Uhr: In Deutschland werden immer mehr Verpackungen weggeworfen +++

In Deutschland werden immer mehr Verpackungen weggeworfen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtete, wurde 2015 mit 18,1 Millionen Tonnen mehr Plastik, Kunststoff, Aluminium und Karton in den Müll geworfen als je zuvor. Im Jahr zuvor hätten die Deutschen noch 400.000 Tonnen weniger Verpackungen weggeworfen, hieß es unter Berufung auf die Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen.

Demnach wurde in Deutschland im europaweiten Vergleich erneut am meisten Verpackungsmüll entsorgt. Frankreich war dem Bericht zufolge auf dem zweiten Platz (12,4 Millionen Tonnen) und Italien auf dem dritten (12,3 Millionen Tonnen). In Großbritannien wurden in dem Jahr 11,4 Millionen Tonnen Verpackungsmüll entsorgt, wie die Zeitung berichtete. Deutschland ist allerdings auch das bevölkerungsreichste EU-Land.

+++ 10.40 Uhr: Bundesregierung bestätigt Besuch Cavusoglus bei Gabriel in Goslar +++

Die Bundesregierung hat einen Besuch des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu bei Außenminister Sigmar Gabriel bestätigt. Das Auswärtige Amt teilte mit, Gabriel werde den türkischen Gast am Samstag in seiner Heimatstadt Goslar empfangen.

Der Besuchstermin war von der türkischen Seite bereits am Mittwoch angekündigt worden. Cavusoglus Visite ist ein Gegenbesuch. Der türkische Außenminister hatte Gabriel im vergangenen November im Urlaubsort Antalya empfangen. Um das deutsch-türkische Verhältnis ist es seit eineinhalb Jahren schlecht bestellt. Zu den Hauptstreitpunkten zählt die Inhaftierung des "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel.

+++ 10.40 Uhr: Auch Geräte von Apple von entdeckter Sicherheitslücke betroffen +++

Von der neu entdeckten Schwachstelle in Prozessoren sind auch Geräte des US-Technologiekonzerns Apple betroffen. Alle Mac-Systeme und Geräte mit dem iOS-Betriebssystem seien betroffen, allerdings gebe es derzeit keinen Hinweis auf einen Angriff, teilte das Unternehmen mit. Apple riet seinen Kunden aber vorsorglich, nur Anwendungen aus dem eigenen App Store herunterzulade und kündigte außerdem ein Update für den eigenen Safari-Webbrowser in den kommenden Tagen an. 

+++ 10.19 Uhr: Richard Freitag steigt vorzeitig aus Vierschanzentournee aus +++

Deutschlands bester Skispringer Richard Freitag steigt einen Tag nach seinem schweren Sturz in Innsbruck vorzeitig aus der Vierschanzentournee aus. Damit wird der Gesamtweltcup-Führende aus Sachsen beim abschließenden Springen am Samstag im österreichischen Bischofshofen nicht mehr antreten. Das bestätigte der deutsche Mannschaftsarzt Mark Dorfmüller.

"Aktuell macht Skispringen keinen Sinn für mich", sagte Freitag in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbandes: "Das ist zwar bitter, aber da es in dieser Saison noch einiges zu holen gibt, wäre es unklug, nicht auf den eigenen Körper zu hören."

+++ 09.49 Uhr: Polizei häuft erneut mehr als 22 Millionen Überstunden an +++

Die Polizei hat im vergangen Jahr bundesweit mehr als 22 Millionen Überstunden aufgehäuft. Grund seien zahlreiche Sondereinsätze und neue Aufgaben für die Beamten von Bund und Ländern gewesen, sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Damit bleibt die Zahl auf Rekordniveau: 2016 waren es ebenfalls 22 Millionen Überstunden, 2015 noch rund 20 Millionen.

++ 09.47 Uhr: Arzneimittelausgaben um mehr als eine Milliarde Euro gestiegen +++

Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen sind im vergangenen Jahr um mehr als eine Milliarde Euro gestiegen. Das geht aus einer Statistik des Apothekerverbandes Abda hervor, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Danach wurden allein in den Monaten Januar bis November 2017 Medikamente für rund 32,2 Milliarden Euro verschrieben - das entspricht einer Steigerung von mehr als drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auch die Ausgaben für Impfstoffe gingen demnach deutlich nach oben. Die Krankenkassen erstatteten dafür im vergangenen Jahr 1,13 Milliarden Euro, das waren rund vier Prozent mehr als im Vorjahr

 +++ 08.48 Uhr: Heißluftballon mit Touristen in Ägypten abgestürzt +++

Nahe der ägyptischen Stadt Luxor ist ein Heißluftballon mit rund 20 Menschen, darunter Touristen, an Bord abgestürzt. Die genaue Zahl der möglichen Opfer war zunächst unklar, wie Behördenvertreter sagten. Der Gouverneur von Luxor, Mahmud Badr, bestätigte den Unfall.

+++ 08.33 Uhr: Twitter sperrt Account rechtsradikaler griechischer Partei +++

Der Kurznachrichtendienst Twitter macht auch in Griechenland Ernst mit seiner Ankündigung, gegen Hassreden und Rassismus durchzugreifen: Seit Donnerstag ist der Account der griechischen rechtsradikalen Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) bei Twitter gesperrt. Damit ist die Partei in den großen sozialen Netzwerken weitgehend isoliert - auch Facebook und Instagram haben die Konten der Partei bereits gelöscht.

+++ 07:03 Uhr: Trump wehrt sich auf Twitter gegen Enthüllungsbuch +++

Nachdem er das Erscheinen eines brisanten Enthüllungsbuchs nicht verhindern konnte, attackiert US-Präsident Donald Trump den Autor via Twitter: Das Buch, das der Journalist Michael Wolff geschrieben habe, sei "voller Lügen", verdrehe die Tatsachen und berufe sich auf "Quellen, die nicht existieren", schrieb der US-Präsident im Kurzbotschaftendienst.

Er habe dem Autor keinerlei Zugang zum Weißen Haus gewährt, ihn mehrfach abgewiesen und auch nie mit ihm über ein Buch gesprochen, fügte Trump hinzu

+++ 06.00 Uhr: Deutsche Verbraucherschützer kritisieren Chiphersteller +++

Angesichts der Sicherheitslücke in Computerchips von Milliarden Geräten werfen deutsche Verbraucherschützer den Herstellern vor, zu Lasten der Kunden zu wenig in die Sicherheit ihrer Produkte zu investieren. "Wenn ein Problem offenkundig wird, versuchen die Hersteller Schadensminimierung mit geringstmöglichem Aufwand - und möglicherweise zu Lasten der Verbraucher", sagte der Sprecher des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Otmar Lell, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Sicherheitsexperten hatten am Mittwoch erklärt, in Chips der großen Hersteller Intel, AMD und ARM seien "ernsthafte Sicherheitslücken" entdeckt worden. Demnach sei es potenziell möglich, dass sensible Informationen wie Passwörter, Verschlüsselungen oder Daten aus Programmen von Unbefugten ausgelesen werden.

+++ 04.54 Uhr: "Burglind" verursacht laut Schätzung dreistelligen Millionenschaden +++

Der erste Sturm des neuen Jahres hat nach ersten Schätzungen dreistellige Millionenschäden hinterlassen. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) geht davon aus, dass das Tief "Burglind" in der Bundesrepublik deutlich weniger als eine halbe Milliarde Euro Schaden verursacht hat. Damit wäre "Burglind"
zwar ein schwerer, aber kein Rekordsturm gewesen. Das Ranking der fünf schwersten Winterstürme der vergangenen 20 Jahre wird noch immer von "Kyrill" angeführt, wie der Verband mitteilte. Der verheerende Sturm hatte 2007 versicherte Sachschäden in Höhe von über zwei Milliarden Euro hinterlassen. 

News des Tages: David Letterman feiert Fernseh-Comeback mit Barack Obama

+++ 04.06 Uhr: Perus Ex-Staatschef Fujimori nach Begnadigung frei +++

Der wegen Menschenrechtsverbrechen verurteilte frühere peruanische Staatschef Alberto Fujimori ist frei. Nach einer umstrittenen Begnadigung durch Präsident Pedro Pablo Kuczynski konnte der 79-Jährige das Krankenhaus in Lima als freier Mann verlassen, wie AFP-Reporter berichteten. Er war dort wegen Herzproblemen zwölf Tage in Behandlung gewesen.
Präsident Kuczynski hatte seinen Vorgänger Fujimori am 24. Dezember mit Verweis auf seine schlechte Gesundheit begnadigt und seine Haftentlassung verfügt. Damit löste er Protestkundgebungen im Inland und heftige Kritik auch im Ausland aus. Fujimori regierte Peru von 1990 bis 2000 mit harter Hand. 2007 war er der Bestechung, des mehrfachen Mordes, des Einsatzes von Todesschwadronen und anderer schwerer Menschenrechtsverbrechen für schuldig befunden und zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

+++ 03.17 Uhr: Bus kracht in Bankfiliale - vier Verletzte +++

Ein Linienbus ist am Donnerstagabend in Alsdorf bei Aachen in eine Bankfiliale gekracht. Nach ersten Erkenntnissen wurden dabei vier Menschen leicht verletzt, hieß es bei der Polizei Aachen. Die Busfahrerin hatte beim Linksabbiegen an einer Kreuzung im Stadtteil Mariadorf die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Bus stieß mit vier Autos zusammen und krachte schließlich in das Schaufenster der Bankfiliale. Dabei wurden die Busfahrerin, zwei Fahrgäste und ein Insasse eines Autos leicht verletzt.

+++ 02.54 Uhr: Rettungsschwimmerin ertrinkt bei Übung nahe Schwäbisch Hall +++

Drama bei einer Hochwasserübung: Eine 28 Jahre alte Rettungsschwimmerin ist in der Nähe von Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg im Fluss Kocher ertrunken. Sie war mit vier anderen Mitgliedern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Rahmen einer Übung unterwegs, wie die Polizei mitteilte. In der Nähe von Michelbach kenterte das Boot an einem Wehr. Die Frau wurde von den Wassermassen mitgerissen. Die anderen Insassen konnten sich retten.

+++ 02.53 Uhr: Süd- und Nordkorea einigen sich auf Gespräche +++

Süd- und Nordkorea haben sich im Zuge ihrer Annäherung auf Gespräche in der nächsten Woche geeinigt. Nordkorea habe den Vorschlag Südkoreas akzeptiert, am Dienstag im Grenzort Panmunjom ein Treffen abzuhalten, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul am Freitag mit. Es soll dabei um eine Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang im Februar und allgemein um die Verbesserung der bilateralen Beziehungen gehen. Die Lage in der Region ist derzeit wegen des Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm sehr angespannt.

+++ 00.36 Uhr: Überschwemmungen und Erdrutsche im Hochschwarzwald +++

Starke Regenfälle und Tauwetter haben in der Nacht in der Stadt St. Blasien in Baden-Württemberg für größere Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Das teilte die Polizei in Freiburg mit. In dem Ort im Landkreis Waldshut seien die Häuser eines kompletten Straßenzugs evakuiert worden, der überschwemmt sei. Rund 100 Anwohner seien in eine Turnhalle gebracht worden, sagte ein technischer Einsatzleiter. "Es besteht die Gefahr einer Katastrophe", hieß es in der Mitteilung der Polizei. Menschen seien zunächst nicht zu Schaden gekommen. Auch im wenige Kilometer entfernten Menzenschwand sei die Lage kritisch. Rettungs- und Hilfskräfte seien mit einem Großaufgebot im Einsatz. Häuser seien durch Erdrutsche bedroht. 

+++ 00.07 Uhr: Bundesbürger laut Umfrage eher für Neuwahl +++

Die Bundesbürger sind einer neuen Umfrage zufolge eher für eine Neuwahl als für eine erneute große Koalition aus Union und SPD. In einer repräsentativen Insa-Umfrage im Auftrag des Nachrichtenmagazins "Focus" sprachen sich nach einer entsprechenden Frage 34 Prozent der Befragten für eine Neuwahl des Bundestags aus. Nur 30 Prozent favorisieren hingegen eine große Koalition, lediglich 15 Prozent eine ebenfalls mögliche Minderheitsregierung der Union.

pg/kng/fs/wue DPA AFP

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