Mit Trennschleifer und Säge Zwei Männer stecken in Penisringen fest - Feuerwehr muss ran

Um ihr Sexleben aufzupeppen, griffen zwei Männer in Osnabrück auf Penisringe zurück. Doch das Sexspielzeug blieb stecken. Mit schwerem Gerät musste die Feuerwehr die beiden Pechvögel befreien.

Als die Osnabrücker Feuerwehr am vergangenen Samstag  in ein örtliches Krankenhaus ausrückte, erwartete sie ein Einsatz, der nicht nur den Männern und Frauen von 112 Alpträume bereitet haben dürfte. In der Notaufnahme wartete nämlich ein Mann auf sie, dessen Geschlechtsorgan in einem Penisring stecken geblieben war. "Ein Intimschmuckring aus Edelstahl war zu eng dimensionert und hat zu einer größeren Wasser-/Blutansammlung geführt", schrieb die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite.

Die Entfernung des Intim-Rings gestaltet sich alles andere als einfach. Um den Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien, musste die Feuerwehr zu einem Trennschleifer greifen. Eine gefährliche Operation, denn die Empfindlichkeit des Einsatzbereiches erforderte besondere Maßnahmen. "Wir müssen das umliegende Gewebe und Körperteile schützen. Das machen wir üblicherweise mit kleinen Metallschildern, etwa aus plattgedrückten Löffeln oder Kuchenhebern, die wir dann dazwischen stecken", erklärte ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber dem NDR.

Feuerwehr appelliert an die männliche Bevölkerung

Weil bei der Arbeit mit dem Trennschleifer Hitze entstehe, müsse der Intimbereich des Patienten außerdem mit einem Gel und einer Infusionslösung gekühlt werden. Mit viel Fingerspitzengefühl wurde der Mann schließlich nach einem einstündigen Einsatz von dem Penisring befreit, ohne dass sein bestes Stück Schaden genommen hätte.

So ein Einsatz geht auch an den Einsatzkräften nicht ohne Spuren vorbei. Auf Facebook schrieb die Feuerwehr: "Wir bitten unsere (insbesondere männlichen) Mitbürger, sich bei der Wahl dieser Ringe beraten zu lassen. Verhindert bei ihnen einen peinlichen Krankenhausaufenthalt und bei uns die Albträum."

Drei Mal in fünf Jahren im Penisring steckengeblieben

Doch keine 24 Stunden später musste die Osnabrücker Feuerwehr wieder wegen einem zu eng sitzenden Ring ausrücken. Und wieder saß der Ring nicht am Finger des Unglücksseligen. "Wir haben das in den letzten zehn Jahren gar nicht gehabt - und jetzt zweimal innerhalb von 24 Stunden. Da fragt man sich schon, ob man in einer Zeitschleife feststeckt", sagte der Feuerwehr-Sprecher dem NDR. Zum Glück war der Penisring in diesem Fall aus Gelbgold. Eine Ringsäge reichte, um ihn aufzutrennen.

Es sei nicht einmal das erste Mal, dass der Patient sich nicht mehr selbst aus einem Penisring befreien konnte. Innerhalb der letzten fünf Jahren sei der Sexspielzeug-Fan bereits dreimal in diese Lage geraten, so der Sprecher.

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ivi

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