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Ursache weiter ungeklärt Bergungsarbeiten nach Baukran-Unglück beendet

Nach dem Baukran-Unfall im hessischen Bad Homburg sind die Bergungsarbeiten beendet. Weitere Opfer wurden nicht unter den Trümmern entdeckt. Es sei ein Schaden im sechsstelligen Bereich entstanden.

Nach dem #link;http://www.stern.de/panorama/bad-homburg-baukran-stuerzt-auf-aldi-markt-ein-toter-2076870.html;Sturz eines Baukrans auf einen belebten Supermarkt# in Bad Homburg im Taunus haben die Einsatzkräfte die Bergungsarbeiten beendet. "Wir haben Gott sei Dank keine Person mehr unter den Trümmern gefunden", sagte Feuerwehrsprecher Stefan Sauergen am frühen Donnerstagmorgen. Bei dem Unglück am Mittwoch kurz vor Mittag war eine 46 Jahre alte Kundin an der Kasse ums Leben gekommen. Fünf andere Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Darunter war der Kran-Führer. Laut Sprecher entstand ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich.

Mit einem extra angeforderten Spezialfahrzeug hatten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk am Mittwochabend den umgestürzten Baukran angehoben. Erst dann konnten die Einsatzkräfte unter dem Kran nach Verschütteten suchen.

Suche nach der Ursache läuft

Warum einer der drei Kräne der benachbarten Großbaustelle in dem Industriegebiet auf den Discounter gestürzt war, blieb zunächst weiter unklar. Die Polizei und Baufachleute ermitteln. Das Bauunternehmen, das den Kran eingesetzt hatte, erklärte, es werde voll mit den Baubehörden bei der Aufklärung kooperieren. Vor dem Unfall seien keine Mängel an dem Gerät entdeckt worden.

Rund 40 Kunden und sieben Angestellte sollen sich zum Unglückszeitpunkt in der Aldi-Filiale aufgehalten haben. Ein Ausleger des etwa 30 bis 50 Meter hohen Turmdrehkrans fiel auf den Kassenbereich des Marktes. In dem mehr als 50 Quadratmeter großen Areal um die Kassen wurde auch die Frau getötet. Bevor die Leiche der Toten vollständig geborgen werden konnte, musste die Feuerwehr das einsturzgefährdete Dach abstützen.

awö/DPA DPA

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