Der bettelarme Karibikstaat Haiti ist arg gebeutelt. Nach dem Erdbeben fegte nun Sturm Grace über das Land und sorgte für weiteres Chaos.
Haiti Das Erdbeben hat viele obdachlos gemacht – nun leiden sie unter Sturm "Grace"

Dieses Mädchen weint, während in einem Krankenhaus in Haiti eine Wunde an seinem Fuß versorgt wird
© Jose A. Iglesias/TNS via ZUMA Press Wire / DPA
Sehen Sie im Video: Nach dem Erdbeben sucht Sturm "Grace" Haiti heim.
Nach dem Vorbeiziehen des tropischen Sturms Grace haben heftige Regenfälle und Überflutungen Bergungsarbeiten auf der Karibikinsel Haiti erschwert. Zuvor hatte ein Beben der Stärke 7,2 das bitterarme Land erschüttert. Noch immer werden unter den Trümmern Vermisste vermutet. Die Zahl der Toten stieg zuletzt auf fast 2000, und sie könnte sich weiter erhöhen. Zudem seien mindestens 6900 Menschen verletzt und mehr als 35.000 Häuser zerstört worden, teilte die Zivilschutzbehörde mit. "Wir kamen gestern am Nachmittag ins Krankenhaus. Aber sie haben nichts für mein Kind getan, nur Schmerzmittel gab es. Sie ist heute morgen in meinen Armen gestorben." Seit dem Beben am Samstag sind viele Menschen in den betroffenen Gebieten obdachlos. Ihre Lage ist angesichts der heftigen Regenfälle durch den Sturm Grace noch schwieriger geworden. Die Vereinten Nationen haben zunächst acht Millionen US-Dollar Soforthilfe zur Verfügung gestellt, um den vom Erbeben betroffenen Menschen zu helfen.
Nach dem Vorbeiziehen des tropischen Sturms Grace haben heftige Regenfälle und Überflutungen Bergungsarbeiten auf der Karibikinsel Haiti erschwert. Zuvor hatte ein Beben der Stärke 7,2 das bitterarme Land erschüttert. Noch immer werden unter den Trümmern Vermisste vermutet. Die Zahl der Toten stieg zuletzt auf fast 2000, und sie könnte sich weiter erhöhen. Zudem seien mindestens 6900 Menschen verletzt und mehr als 35.000 Häuser zerstört worden, teilte die Zivilschutzbehörde mit. "Wir kamen gestern am Nachmittag ins Krankenhaus. Aber sie haben nichts für mein Kind getan, nur Schmerzmittel gab es. Sie ist heute morgen in meinen Armen gestorben." Seit dem Beben am Samstag sind viele Menschen in den betroffenen Gebieten obdachlos. Ihre Lage ist angesichts der heftigen Regenfälle durch den Sturm Grace noch schwieriger geworden. Die Vereinten Nationen haben zunächst acht Millionen US-Dollar Soforthilfe zur Verfügung gestellt, um den vom Erbeben betroffenen Menschen zu helfen.