Ein zu einem Hilfseinsatz nach Japan entsandter Flugzeugträger der US-Armee hat die Küste des Landes wegen erhöhter radioaktiver Strahlung am Kernkraftwerk Fukushima 1 vorübergehend wieder verlassen. Das Schiff und die Flugzeuge seien abgezogen worden, weil um den Meiler herum "ein niedriger Verschmutzungsgrad in der Luft" festgestellt worden sei, hieß es am Montag in einer Mitteilung der US-Armee. Die "radioaktive Wolke" gehe vom Atomkraftwerk Fukushima 1 aus. Obwohl die Verunreinigung keine Gefahr für die Gesundheit darstelle, sei das Schiff zunächst abgezogen worden, hieß es.
Die Strahlung wurde demnach mit sensiblen Messinstrumenten in mehreren Hubschraubern festgestellt. Bei Soldaten, die ihr ausgesetzt gewesen seien, hätten Experten keine erhöhten Werte messen können. "Die schwache Strahlung konnte einfach mit Seife und Wasser abgewaschen werden", hieß es in der Mitteilung. Der Flugzeugträger war etwa 160 Kilometer nördlich des Atomkraftwerks im Einsatz. Die US-Armee betonte, dass er seine Arbeit wieder aufnehmen solle.