In Syrien hat das Komitee vom Internationalen Roten Kreuz (IKRK) die Verhandlungen mit Behörden und Opposition über die weitere Versorgung Verletzter in Homs fortgesetzt. "Wir hoffen, dass wir noch viele, weitere lebensrettende Einsätze ausführen können", sagte Hicham Hassan, Sprecher des in der Schweiz ansässigen IKRK. Er hoffe zudem, dass die Rettungskräfte noch im Laufe des Tages Zugang zu den Menschen in Baba Amro bekommen, einem besonders stark von Gewalt betroffenem Viertel von Homs.
Nach wochenlangem Beschuss durch die syrische Armee hatten Helfer am Freitag erstmals Verletzte aus dem Stadtteil gebracht. Regierungstruppen von Staatschef Baschar al Assad töteten in Homs und anderen Regionen Syriens nach Darstellung von Oppositionellen allein am Freitag 103 Menschen. Beratungen westlicher und arabischer Länder in Tunis über ein Ende der Gewalt in Syrien brachten vorerst kein Ergebnis.