Wetter Silvesternacht wird vielerorts eher ungemütlich

Nass-kalt und windig - Die Silvesternacht kann recht ungemütlich werden Foto: Matthias Bein/dpa
Nass-kalt und windig - Die Silvesternacht kann recht ungemütlich werden Foto
© Matthias Bein/dpa
Wer Silvester draußen feiern will, sollte sich wetterfest anziehen. In weiten Teilen des Landes wird der Jahresstart recht ungemütlich.

In der Silvesternacht wird es in weiten Teilen Deutschlands eher nass-kalt und windig. "Es ist eher ein ungemütlicher Jahreswechsel, wenn man sich draußen aufhält", sagt Adrian Leyser Sturm vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. 

Lediglich ganz im Süden und Südwesten bleibe es ruhig und trocken - aber auch deutlich kälter. Ansonsten sei der Himmel stark bewölkt bis bedeckt und es gebe relativ verbreitet Niederschlag. Im Bergland wird es laut DWD winterlich, oberhalb von 400 Metern wird Schnee erwartet.

Und wie steht es um die Temperaturen? Laut der Vorhersage bleibt es in der Nordhälfte frostfrei bei 0 bis 5 Grad. In der Südhälfte wird es bei minus 1 bis minus 9 Grad noch einmal richtig kalt. 

Generell würde der Wind im Verlauf der Silvesternacht aber deutlich auffrischen, so dass die gefühlten Temperaturen noch einmal kälter seien, sagt der Meteorologe. 

Die Prognosen im Einzelnen:

In der Nacht zum Dienstag warnt der DWD noch einmal verbreitet vor erhöhter Glättegefahr durch überfrierende Nässe oder Sprühregen. Im östlichen Bergland und Südosten kann es Schnee bis in tiefere Lagen geben. 

Am Dienstag ist der Himmel im Süden und im sächsischen Bergland anfangs bedeckt und noch etwas Schnee. Sonst ist es laut der Vorhersage teils heiter, teils wolkig und meist trocken, an der Ostsee kann es einzelne Schneeschauer geben. Die Höchstwerte liegen bei 1 bis 5 Grad, an den Alpen und im höheren Bergland bei etwa minus 1 Grad. 

Am Mittwoch, dem Silvestertag, wird es lediglich an den Alpen und im äußersten Südwesten nach Nebelauflösung sonnig, auch an der Ostsee sind einige Auflockerungen möglich. Ansonsten zeigt sich der Himmel stark bewölkt und vor allem in einem Streifen von der Nordsee über die Mitte bis in den Osten fällt zeitweise Regen, im Südosten und im Bergland fällt Schnee. Die Temperaturen erreichen zwischen 2 und 7 Grad, im Süden und im Bergland um 0 Grad. Dazu weht mäßiger, in Böen starker Westwind. An der Nordsee und auf den Bergen sind Sturmböen möglich.

 Wie geht es dann an Neujahr weiter? 

"Das neue Jahr startet wettertechnisch dann ziemlich turbulent, ganz anders, als das alte endete. Ein kräftiges Tief über Skandinavien treibt Schauerwolken über das Land, dazu weht ein in Böen starker bis stürmischer Westwind", erklärt Leyser Sturm. An der Küste und in Kammlagen seien gar schwere Sturmböen möglich. Während es in tiefen Lagen eher nasskalt sei, halte der Winter mit Neuschnee im Bergland Einzug. Etwas gemächlicher mit weniger Wind und kaum Niederschlag sei es dagegen ganz im Süden.

Gibt es auch in tieferen Lagen Chancen auf Schnee? "Zum ersten Wochenende des neuen Jahres rangeln Warmluft aus Süden und Kaltluft aus Norden um die Vorherrschaft in Deutschland", erklärt der Experte. "Im Zuge dieser Grenzwetterlage steigen die Chancen, dass es dann auch mal in tiefen Lagen mal winterlich wird, prinzipiell an."

dpa

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