In großen Teilen der Alpenregion sowie südlich der Berge in Italien ist es zu starken Unwettern gekommen. Der Norden Italiens, das Salzburger Land in Österreich und auch Teile Bayerns sind von schweren Regenfällen betroffen. Es kam zu Hochwasser und Überschwemmungen, teilweise sogar Schlammlawinen.
In Teilen Österreichs hat sich die Hochwasserlage leicht entspannt. Wie die Behörden am Dienstag berichteten, sind viele Pegelstände gesunken. Auch der Regen hat aufgehört. Verletzt worden war bei dem Hochwasser niemand. Teils hatten die Pegel einen Stand wie seit Jahrzehnten nicht mehr, Felder wurden überschwemmt, im Zillertal führte der Ziller gewaltige Wassermassen.

Alpenregion: Norditalien schwer betroffen
Norditalien ist am Montag erneut von schweren Unwettern heimgesucht worden. Insbesondere die Region Lombardei mit der Metropole Mailand sowie Ligurien und Piemont sind von heftigen Regenfällen, Hagel sowie starkem Wind betroffen gewesen. Durch Regen, Wind und hohen Wellengang erwartet außerdem die Lagunenstadt Venedig Hochwasser und fährt ihre Flutschutztore aus.
Auch teile Bayerns erlebten Überschwemmungen, mehrere Flüsse sind über die Ufer getreten. In Wasserburg am Inn galt die Warnstufe 3, es war am Abend noch mit einer höheren Warnstufe gerechnet worden. Südlich der Donau muss an den Zuflüssen von der Iller bis zur Isar weiterhin stellenweise mit kleinen Ausuferungen in der Nacht gerechnet werden, ebenso an der oberen Donau, wie es im Hochwasserlagebericht weiter hieß. In Passau nähere sich der Scheitelbereich der höchsten Meldestufe. Am Mittwoch sei mit weiteren Anstiegen der Pegel an der Donau zu rechnen.