Böse Falle auf einem Gehweg in München: Ein Fußgänger ist beinahe in ein mehr als zehn Meter tiefes Loch gestürzt, das sich plötzlich unter ihm auftat. Er sei am Freitagabend in der Inneren Wiener Straße im Stadtteil Haidhausen unterwegs gewesen, als unvermittelt eine Bodenplatte unter ihm weggebrach, berichtete der Passant der Nachrichtenagentur DPA. Daraufhin sei er gestürzt und habe sich verletzt. "Danach habe ich erst gesehen, wie tief das Loch ist."
Der Mann rief die Polizei, die gleich die Feuerwehr mitbrachte. Zwei Gehwegplatten waren in das Loch gefallen, das etwa einen halben Meter unterhalb des Fußwegs in einen circa 70 mal 80 Zentimeter großen, gemauerten Schacht mündete, der erst in rund zehn Metern Tiefe endete.
Da sich der Schacht in der direkten Nähe zu einem Haus und einer Straßenbahn befand, wurde ein Sachverständiger des Baureferates hinzugezogen. Dieser konnte aber keine weitere Gefahr feststellen.
Welchen Zweck der Schacht hat und warum er bei der Verlegung der Bodenplatten nicht besser gesichert wurde, teilten die Behörden nicht mit. Bis zur endgültigen Klärung sicherte die Feuerwehr das Loch.